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Razer setzt bei der Deathadder nicht wie bei seinem Vorgänger der Copperhead auf den altbewährten Lasersensor mit 2.000dpi, sondern kommt eher als Nachfolger der Razer Diamondback, welche die letzte Maus mit optischen Sensor aus dem Hause Razer war. Die Diamondback verfügte über einen optischen Sensor der zweiten Generation, welcher mit einer maximalen Abtastrate von 1.600dpi arbeitete. Der neueste Sensor, welcher den Namen 3G trägt, hat eine maximale Abtastrate von 1.800dpi und eine maximale Beschleunigung von satten 19G. Man stellt sich jedoch die Frage, warum Razer wieder den Weg zurück zu Infrarot gegangen ist. Die verwendeten Lasersensoren arbeiten mittlerweile sehr gut und erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Nutzern.
In puncto Kompatibilität muss die Deathadder ein wenig zurückstecken. Auf glänzenden Oberflächen, wie beispielsweise einer Hardwareluxx [printed] hat die Maus Probleme, was sich durch Stocken des Mauszeigers auswirkt. Ansonsten liefert der Sensor gute Ergebnisse bei der Abtastung, egal ob Stoff, Kunststoff, Metall oder auch Glas. Wirkliche Unterschiede zu Laser lassen sich nicht feststellen. Die drei Teflongleitfüße der Deathadder sind extrem flach und bieten sehr gute Gleiteigenschaften. Das erzeugte Geräusch ist kaum wahrnehmbar und wenn überhaupt hörbar nicht störend.
Die Generationen der optischen Sensoren im Vergleich | |||
Codename: | 1G Optical | 2G Optical | 3G Optical |
Einführungsjahr: | 1999 | 2004 | 2007 |
DPI: | 800 | 1.600 | 1.800 |
IPS (Inch per Second): | 12 | 40 | 60 |
Minimale Anhebungshöhe: | 3 mm | 2,4 mm | 2,1 mm |
Beschleunigung (G): | 0.15 | 15 | 19 |
Bildgröße (Pixel): | 16x16 | 30x30 | 30x30 |
Der Sensor bietet aber gerade für Gamer, die eine geringe Sensibiliät beim Spielen einsetzen (Lowsenser), viele Vorteile. Prinzipiell gibt es dabei wieder zwei Unterschiedliche Typen von Spielern. Die einen benutzen ein relativ großes Mauspad und haben somit eine relativ große Fläche, über die sie ihre Maus bewegen. Der andere Typ Spieler benutzt eher ein kleineres Mauspad und legt durch öfteres Anheben der Maus die Strecken zurück. Gerade beim Anheben kann es dazu kommen, dass wenn der Sensor noch angesprochen wird, und man die Maus nicht hoch genug anhebt, die Bewegung ungewollt aufgenommen wird. Wird die Maus angehoben und ist lediglich 2,1mm von der Oberfläche, welche abgetastet werden soll entfernt, werden bei der Razer Deathadder keinerlei Abtastungen mehr wahrgenommen. Die kommt gerade den zuletzt genannten Spielern zu gute.