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Wie am Anfang des Artikels schon erwähnt, liegt der Deathstalker kein Datenträger mit der Software bei. Wir haben uns daher die aktuelle Version der Software Razer Synapse 2.0 herunter geladen. Die Software ist nicht groß und die Installation hat problemlos funktioniert.
Auch die Software besitzt das gleiche Design. Vieles ist dunkel gehalten und die Schrift erstrahlt auch hier wieder im Razer-Neon-Grün. Auf der ersten Seite kann wirklich jede der Tasten einzeln programmiert werden.
Klickt der Nutzer auf einer der Tasten, kann diese mit einer Funktion oder einem Makro versehen werden. Die Konfiguration lässt sich natürlich in Profilen speichern. Das Programmieren funktionierte auf Anhieb und ist selbsterklärend.
Auf der zweiten Seite lässt sich die Beleuchtung konfigurieren. Verschiedene Helligkeitsstufen sind möglich, jedoch nicht stufenlos einstellbar. Die Beleuchtung lässt sich auch ohne Software jederzeit direkt auf der Tastatur mittels Tastenkombination ändern.
Die Deathstalker ist natürlich für den Gaming-Gebrauch gedacht. Unter dem Reiter Gaming-Modus lassen sich verschiedene Einstellungen vornehmen. Beispielsweise lässt sich die Windowstaste und die Kombination ALT+Tab deaktivieren. Ein gute Funktion, denn einige Spiele reagieren noch immer allergisch auf die Windows-Taste.
Natürlich darf eine Makrofunktion nicht fehlen. Das Aufzeichnen und Speichern von Makros funktioniert einfach und ebenfalls selbsterklärend. Die Markos können natürlich benannt werden, um Ordnung zu schaffen. Die aufgezeichneten Makros lassen sich nachträglich ändern und auf verschiedene Tasten zuweisen. Markos lassen sich auch On-the-fly während dem Spiel aufzeichnen und wieder verwenden. Eine gute Funktion, gerade wenn Tastenkombinationen oft gebraucht werden, aber vorher nicht programmiert wurden.
Die Software konnte uns überzeugen. Besitzt der Käufer mehrere Produkte von Razer, welche auch Synapse 2.0 fähig sind, lassen sich all diese mit nur einer Software verwalten und programmieren. Die volle Programmierbarkeit konnte und voll uns ganz überzeugen. Viele Hersteller bieten nur ein paar zusätzliche Tasten, welche programmiert werden können. Doch jede Taste individuell programmieren kann bei vielen Spielen ein großer Vorteil sein.
Fazit:
Razer bietet mit der Deathstalker eine flache und solide Tastatur. Die Wahl der Materialien und deren Verarbeitung ist gut. Razer setzt bei der Deathstalker wegen der Chiclet-Tasten natürlich Membran-Switches ein. Der Druckpunkt hinterlässt einen faden Beigeschmack. Weitere Anschlüsse wie mehrere USB-Ports oder beispielsweise zwei Audioanschlüsse für Mikrofon oder Headset hätten wir uns aber gerade mit Blick auf den Preis gewünscht. Zusätzlich programmierbare Funktionstasten haben wir auch nicht gefunden. Daher haben wir uns anfangs gefragt: Was rechtfertigt bitteschön den hohen Preis von ca. 80 Euro?
Angekommen bei der Software fanden wir den Grund: Die volle Programmierbarkeit. Razer bietet mit der Software Synapse 2.0 die Möglichkeiten wirklich jede Taste einzeln zu programmieren. Gerade bei Strategiespielen mit vielen Tatenkombinationen kann das ein deutlicher Vorteil sein. Die Software kann zudem Makros aufzeichnen und verschiedene Profile speichern. Razer hat sich mit Synapse 2.0 auf das Wesentliche konzentriert und bietet auch für andere Razer-Endgeräte eine selbsterklärende und stabile Software. Sucht der Käufer also die volle Programmierbarkeit, ist er bei der Razer Deathstalker vollkommen richtig. Abstriche muss der Käufer bei der Ausstattung machen. Zusätzliche USB-Anschlüsse und eine abnehmbare Handballenauflage sind weitere Optimierungspotenziale. Derzeit geht die Razer Deathstalker für ca. 80 Euro über die virtuelle Ladentheke.
Vorteile der Razer Deathstalker:
- Volle Programmierbarkeit
- Gute Software
- Flaches udn ansprechendes Design
- Beluechtete Tasten
Nachteile der Razer Deathstalker:
- Keine zusätzlichen Anschlüsse
- Feste Handballenauflage