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Razer Blackwidow Elite im Test - Die Tastatur im Detail

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Die Razer BlackWidow Elite kommt mit einem sehr überschaubaren Lieferumfang daher. Lediglich eine kleine Anleitung sowie die gepolsterte Handballenauflage sind neben der Tastatur in der Verpackung vorhanden. Ein Tool zum leichteren entfernen von Tastenkappen, austauschbare Tastenkappen oder eine Transporttasche sind nicht vorhanden. Im Karton selbst ist die Tastatur durch eine Plastikabdeckung vor Staub und sonstigem Schmutz geschützt und die an den äußeren Enden vorhanden Schaumstoffpolster, schützen die Tastatur und Handballauflage gut vor Stößen beim Transport.

Razer hat ein Standard 105-Tasten-Layout gewählt, plus ein paar Zusatztasten in Form von Mediacontrolls und einem multifunktionalen Drehrad, welche sich in der oberen rechten Ecke der Tastatur befinden. Die von Razer designten Mediatasten stechen durch ihr Design etwas aus dem sonst recht schlichten Design heraus. Auch das Drehrad ist etwas auffälliger durch seine Beleuchtung und die Tatsache, dass es etwas über die Tastatur hinausragt. Die eigentlich standardmäßig in der oberen rechten Ecke angesiedelten Status-LEDs, sind in den freien Bereich über den Pfeiltasten verschoben worden. Zusatztasten, die völlig frei definiert werden können, sind nicht vorhanden. Dafür wurden ein USB-2.0-Port und ein kombinierter Klinke-Anschluss in den linken Bereich vom Gehäuse integriert, für das USB- und Audio Pass-Through. Die bei vielen Tastaturen übliche Doppelbelegung der F-Tasten ist nur bei den Tasten F9 bis F12 vorhanden. Mit diesen Tasten kann sowohl die Helligkeit der Beleuchtung angepasst werden aber auch die Makroaufzeichnung oder die Aktivierung des „Gaming“-Modus ist möglich.

Bei der Beleuchtung setzt Razer, wie auch viele andere Hersteller, auf eine RGB-Beleuchtung mit 16,8 Millionen Farben. Die Helligkeit der Beleuchtung kann wahlweise über die Tastatur oder über die Software angepasst werden. Die Ausleuchtung der einzelnen Tasten ist gleichmäßig und ausreichend hell, sodass die Farben auch bei Tageslicht erkennbar sind. Doch nicht nur die Haupttasten sind beleuchtet, auch die Tasten des Multimediapanels sowie das Drehrad werden mit angesteuert. Die Status-LEDs leuchten nur einfarbig weiß, sind aber nicht aufdringlich hell wie bei anderen Herstellern, die bei Dunkelheit sogar blenden.

Das gesamte Gehäuse, sowie die Tasten sind aus Kunststoff hergestellt und schwarz lackiert. Lediglich die Hauptzeichen auf den Tastenkappen sind weiß und lichtdurchlässig. Die Tasten inkl. Switches sind nicht wie üblich ins Gehäuse integriert, sondern sitzen oben auf der Oberseite der Tastatur. Diese Bauweise sorgt dafür, dass die Tastatur einfach gereinigt werden kann, hat aber auch den kleinen Nachteil, dass die gesamte Höhe der Tastatur dadurch zunimmt. Die Oberseite besteht aus schwarzem Aluminium, dieses sorgt nicht nur für eine sehr edle Optik und ein stabiles Gehäuse, sondern auch für ein etwas höheres Gewicht.

Neben dem etwas höheren Gewicht, sorgen auch die Anti-Rutsch-Gummis dafür, dass die Tastatur genau dort auf dem Schreibtisch bleibt, wo sie hingehört. Insgesamt sind fünf sehr große Anti-Rutsch-Gummis auf der Unterseite angebracht. Diese verhindern nicht auf einem XXL-Mauspad, sondern auch auf Holz- oder Glasoberflächen effektiv das Verrutschen. Auch die Handballenauflage besitzt insgesamt sechs dieser Anti-Rutsch-Gummis. Wie unschwer zu erkennen ist, sind auf der Unterseite keine Aussparung für mögliche Halterungen der Handballenauflage vorhanden. Dies liegt daran, dass die Handballenauflage von Magneten am eigentlichen Gehäuse der Tastatur gehalten wird. Die Magneten sind stark genug, um die Handballenauflage effektiv zu halten. Bei der Handballenauflage handelt es sich nicht, wie bei vielen anderen Herstellern, einfach nur um eine Kunststoffauflage. Das Modell von Razer ist mit Kunstleder überzogen, darunter wurde es mit Memory-Foam gepolstert.

Zusätzlich zur Handballenauflage sorgen auch die in zwei Stufen aufstellbaren Füße für mehr Komfort. Dabei hat man die Wahl zwischen einem kleinen Aufstellfuß mit 0,7 cm und einem großen Aufstellfuß mit 1,5 cm. Auch das Thema Kabelmanagement hat Razer sich bei der BlackWidow auf die Fahne geschrieben. Am oberen Rand ist ein Kabelkanal in die Tastatur eingelassen, um ein Kabel so unsichtbar zur Mitte, zur linken oder auch rechten Seite der Tastatur führen zu können.

Angeschlossen wird die Razer BlackWidow Elite über ein, in der Mitte der Tastatur fest angebrachtes, zwei Meter langes, schwarz gesleevtes, USB-2.0-Kabel. Aufgrund der Tatsache, dass die Tastatur über USB-2.0- und Audio-Pass-Through verfügt, ist das Anschlusskabel an sich schon relativ dick, das Textilsleeve sorgt dafür, dass das Kabel noch ein bisschen dicker und verwindungssteifer wird. Die Verarbeitung des Textilsleeves ist sehr gut, es sind keine herausstehenden Fäden erkennbar. Gebündelt werden kann das Anschlusskabel über eine Silkonband, das am Ende des Kabels angebracht ist.

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