TEST

Trust GXT 900 Kudos im Test

solide Performance trifft leichte Schwächen - Software und Praxischeck

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Wie es sich für eine aktuelle Gamingmaus gehört, kann diese über die hauseigene Software in den für die meisten User wesentlichen Funktionen angepasst werden. Die Software ist dabei sehr übersichtlich gestaltet und sollte keine großen Fragen bei der Verwendung aufwerfen. Es ist aber auffällig, dass auch Trust eine feste Fenstergröße vorgibt. Dies ist bei bestimmten Displayauflösung nicht unbedingt optimal. Schön wäre eine Anpassungsmöglichkeit gewesen.

Alle sieben Tasten der GXT 900 Kudos lassen sich über die Software anpassen. So kann jede Taste mit einer passenden Funktion belegt werden, die den persönlichen Vorlieben entspricht. Dabei besteht die Auswahl der möglichen Funktionen nicht nur aus Standardfunktionen, sondern auch aus Multimediafunktionen, Makroaufzeichnungen oder DPI-Look-Stufen. Doch nicht nur die Anpassung der Tastenfunktionen ist möglich.

Die in die Maus integrierte RGB-Beleuchtung oder auch die sechs vorgegebenen DPI-Stufen können im rechten Bereich der Software angepasst werden. Dabei kann je DPI-Stufe noch eine passende Erkennungsfarbe hinterlegt werden. Die RGB-Beleuchtung befindet sich nämlich nur um unteren Bereich der Maus. Die Identifikationsfarbe wird für das Logo und das Mausrad verwendet. Eine Anpassung der Scrollgeschwindigkeit, der Mauszeigergeschwindigkeit oder auch der Pollingrate ist möglich. Alle Einstellungen können dann später in einem der 12 Profile gespeichert werden.

Praxischeck

Die GXT 900 Kudos macht verarbeitungstechnisch einen guten Eindruck. Das Mausrad, welches bei der GXT 900 Kudos auffällig grob gerastert ist, wurde gummiert ausgeführt, was zusammen mit den kleinen Erhöhungen eine leichte Betätigung ermöglicht. Das Mausrad lässt sich zudem auch bewegen, wenn die Maus nicht durch die Hand festgehalten wird. Es ist also angenehm leichtgängig.

Das Gleiche gilt auch für die Haupttasten, diese können sehr einfach und leichtgängig betätigt werden und erfordern keinen großen Druck. Dies ist besonders bei Shootern sehr angenehm, da nur eine leichte Betätigung zum direkten Triggern führt. Die Zusatztasten am Daumenfeld und auf der Maus weisen einen identischen Druckpunkt auf, der etwas höher ist als der der Haupttasten. Trotzdem ist dieser nicht wirklich stark, und durch die gute Positionierung und das an den Daumen angepasste Design der Tasten lassen sich diese ohne Probleme betätigen.

Doch nicht nur Design und Verarbeitung einer Gamingmaus sind wichtig, wichtiger sind ein guter Sensor und geschmeidige Gleiteigenschaften auf dem Mauspad. Zum verbauten Sensor, dem PixArt PWM 3360, muss nicht viel gesagt werden. Dieser arbeitet wie schon in unzähligen Tests bestätigt, sehr sauber und präzise. Sowohl bei normal schnellen als auch sehr schnellen Bewegungen, hat der Sensor genauso gearbeitet, wie wir es erwarten. Jede Bewegung wurde ohne Probleme und Fehler übermittelt, und es waren zu keinem Zeitpunkt unsaubere Bewegungen zu spüren. Auch bei höheren DPI-Stufen haben wir keine Probleme bemerkt, auch das teilweise vorzufindende Jittering des Mauszeigers war bei unserem Testgerät kein Problem.

Die drei auf der Unterseite verbauten Teflon-Mausgleiter, verrichten ihre Arbeit ebenfalls ohne Probleme und die Gleiteigenschaften waren durchweg auf einem guten Niveau. Bei unserem Test kamen natürlich unterschiedlichste Mauspads und Tischoberflächen zum Einsatz. Dabei hat es für Sensor und Mausgleiter keinen großen Unterschied gemacht, ob die GXT 900 Kudos auf einem Speedlink Atecs, dem Steelseries Qck oder einer Holzplatte in Weiß oder Naturoptik verwendet wurde.