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Ein seitlicher Blick lässt noch einmal die ungewöhnliche Formensprache des PC-888 gut erkennen. Mit dem leuchtenden Blau, der konvexen Front und dem ungewöhnlichen Deckel ist es aber noch nicht genug der Eye-Catcher, denn beinahe das gesamte linke Seitenteil wird von einem sehr großen Window bedeckt.
Die Rückseite, die passenderweise ebenfalls in intensivem Blau erstrahlt, gibt einen ersten Einblick auf die innere Aufteilung des Gehäuses. Anders als man es von vielen aktuellen Cases gewohnt ist, wird das Netzteil nicht am Boden platziert, sondern wandert in die altbekannte Version unter das Dach. Leider fehlen dem PC-888 aber die in den letzten Monaten zum Standard gewordenen Schlauchdurchführungen. Es ist zwar nicht zu erwarten, dass ein Anwender einen externen Radiator an ein 500 Euro teures Case schraubt, da der Innenraum allerdings alles andere als optimal für eine Wasserkühlung ist, wäre eine entsprechende Option wünschenswert gewesen.
Etwas zeitgemäßer zeigt sich das PC-888 hinsichtlich der verbauten Slot-Blenden. So kommt unser „Hotel“-Gehäuse mit schwarzen, gelochten Slotblenden daher, die einen sehr hochwertigen Eindruck hinterlassen. Diese sollen einen besseren Wärmeaustausch zwischen Innenleben und Außenwelt garantieren, als dies bei gewöhnlichen Blenden der Fall ist.
Erfreulicherweise integriert Lian Li eine Lüftersteuerung in sein Luxus-Gehäuse. Anders als man es beispielsweise vom PC-B70 kennt, setzen die Taiwaner hier nicht auf eine 3-Stufen-Steuerung, sondern auf ein stufenlos arretierbares Modell. Insgesamt können drei Lüfter angeschlossen werden. Etwas verwunderlich ist es jedoch, dass Lian Li lediglich die beiden Front-Modelle ab Werk anschließt.