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Das "Dragon Slayer"-Gehäuse kommt in einem sehr futuristischen Design daher und wirkt dessen ungeachtet keineswegs überladen oder unruhig. Aufgrund der geringen Abmessungen von 196 x 430 x 426 mm (BxHxT) bietet das Dragon Slayer ausschließlich Platz für µATX-Mainboards. Dafür ist die Computerbehausung aus Fernost aber recht kompakt und dank eines niedrigen Gewichts absolut LAN-Party-tauglich. Das niedrige Gewicht ist jedoch auch dem verwendeten Stahlblech zu verdanken. Mit einem Durchmesser von 0,6 mm greift das Unternehmen aus Fernost zu einem sehr dünnen Material. In der Regel wird eine Materialstärke von 0,8 mm verwendet. Nichtsdestotrotz macht das Gehäuse einen sehr stabilen Eindruck.
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Das optische Erscheinungsbild des Dragon Slayer wird insbesondere von der Aufmachung der Frontpartie geprägt. Die Kunststofffront wartet mit zahlreichen Mesh-Elementen aus Metall auf und kommt mit einer sehr außergewöhnlichen Aufteilung daher. So bietet das Gehäuse im oberen Teil der Vorderseite einen 5,25-Zoll- und einen 3,5-Zoll-Laufwerkseinschub. Optional können zwei weitere externe 5,25-Zoll-Geräte im untersten Bereich der Vorderseite befestigt werden. Ein mit drei blauen Leuchtdioden beleuchtetes Hersteller-Logo schmückt die Mitte des Front-Panels.
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Dank eines kleinen Hebelmechanismus können sowohl die 3,5-Zoll- als auch die 5,25-Zoll-Laufwerksblenden sehr einfach von Außen abgenommen werden. Dazu werden die kurzen Hebel einfach nach innen gedrückt und die jeweilige Laufwerksblende unkompliziert entnommen. Im Vergleich zu vielen anderen Gehäusen geht auch die Montage der Blenden deutlich leichter von der Hand.
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Um die Hardwarekomponenten im Inneren vor Staub zu schützen, sind die Lochblenden allesamt mit mehr oder weniger wirkungsvollen Staubfiltern hinterlegt. In Win hinterlegt die Lochblenden mit Staubfängern aus Blech, deren Zweckdienlichkeit in jedem Fall angezweifelt werden darf. Auch die restlichen Mesh-Elemente der Vorderseite sind mit ebensolchen Staubfiltern ausgestattet.
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Das bereits erwähnte I/O-Panel besitzt zwei USB-2.0-Anschlüsse sowie zwei Klinkenbuchsen. Außerdem steht dem Anwender ein Frontanschluss nach dem neuen USB-3.0-Standard zur Verfügung. Bisher konnte nur Edel-Hersteller Lian Li mit ebensolchen Anschlüssen auf sich aufmerksam machen. Der obligatorische Powertaster befindet sich gut dimensioniert unter dem I/O-Panel. Direkt darunter sitzt der Resettaster, der ausschließlich mit einem dünnen Gegenstand betätigt werden kann.
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Da bislang kein Chipsatz eine native USB-3.0-Unterstützung mit sich bringt, greifen nahezu alle Mainboard-Hersteller auf einen zusätzlichen Hostadapter zurück. Dadurch stehen dem Anwender zwar mindestens zwei externe USB-3.0-Anschlüsse zur Verfügung, jedoch arbeiten die internen Boardstecker nach dem alten USB-2.0-Standard. Aus diesem Grund werden die USB-3.0-Anschlüsse des I/O-Panels beim In Win Dragon Slayer mit den externen Anschlüssen (Stecker A) der Hauptplatine verbunden. Das gleiche Prinzip nutzt auch Lian Li bei seinen neuesten Modellen. Im Gegensatz zu Lian Li legt In Win jedoch keine PCI-Blende bei, durch deren Öffnung das USB-3.0-Kabel zur Gehäuserückseite geführt werden kann. Dafür steht eine dritte gummierte Schlauchdurchführung zur Verfügung, die wir in unserem Fall zur Kabeldurchführung umfunktioniert haben.