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Betrachten wir zuerst die Hardware bzw. das Gehäuse als solches, bevor wir auf der nächsten Seite näher auf die Software eingehen. Wie wir bereits auf den vorherigen Seiten festgehalten haben, besitzt das Gehäuse eine Vielzahl an Gummipuffern und anderen Features, die die Lautstärke bzw. das Auftreten von Vibrationen vermindern sollen. Nach einem mehrtägigen Praxistest kommen wir zu dem Fazit, dass absolut keine Vibrationen feststellbar sind. Selbst die Zugriffsgeräusche der Festplatte wurden auf ein Minimum reduziert. Umso ärgerlicher ist es dann, dass der hintere Lüfter aufgrund des Molexanschlusses nur mit dem Netzteil verbunden werden kann und ungeregelt mit etwa 1150 Umdrehungen pro Minuten zu Werke geht. Zwar sind keine Lagergeräusche zu hören, jedoch die durch die schnelle Rotationsgeschwindigkeit verursachten Luftverwirbelungen. Wer es möglichst leise mag, sollte daher über einen Austausch nachdenken.
Wenden wir uns nun dem internen Kartenlesegerät und seiner Transfergeschwindigkeit zu. Als Speichermedium setzen wir auf eine Extreme III 4 GB (Klasse 6) SDHC-Karte von SanDisk, die mit einer Lese- wie Schreibrate von bis zu 20 MB die Sekunde aufwarten kann.
Nach zwei Durchläufen mit HDTune Pro notierten wir die Ergebnisse und vergleichen diese mit denen unseres Referenzsystems.
Mit einer Differenz von etwa einem Megabyte bei der maximalen und durchschnittlichen Leserate gehört der Kartenleser in Sachen Performance nicht zu den Topprodukten des Marktes. Die etwa doppelt so hohe Zugriffszeit ist unschön, dürfte im täglichen Betrieb aber keine Auswirkungen haben. Insgesamt zählt das Kartenlesegerät des SilverStone Crown CW02 nicht zur Oberklasse, die Leistung dürfte in den meisten Fällen aber ausreichen.
Zu guter Letzt betrachten wir noch das Display, bevor wir zum Test der Software übergehen. Im normalen Betrieb zeigt es beispielsweise ausgewählte RSS-Feeds, Systeminformationen und eingehende E-Mails an. Wechselt man dagegen zum Windows Media Center oder „iMEDIAN HD“, werden Titel oder Lautstärkeanimationen dargestellt. Zusätzlich werden noch der verwendete Audio-Code/ das Ausgabeformat, die Art der Signalübertragung oder der Anschlusstyp des Videoeinganges am Empfänger - z.B. TV - angezeigt. Ärgerlich: während unseres Tests hat sich das Display zweimal aufgehängt und es half nur ein Reboot.
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