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Mit seiner beleuchteten Front erntet der Besitzer des ThermalRock Circle auf LAN-Partys sicherlich den ein oder anderen Blick. Auch die Aufbewahrungsmöglichkeit für optische Datenträger in der Front finden wir praktisch. So kann man immer wieder benötigte CDs oder DVDs, wie das Betriebssystem, ein Image des Systems oder auf LANs die Spiele aufbewahren und kommt nicht in die Verlegenheit, diese im entscheidenden Augenblick erst suchen zu müssen.
Die Verarbeitung war, bis auf die Kratzer in der Front (welche aber wie man uns mittlerweile bestätigte nur bei uns vorlagen), tadellos. Scharfe Kanten oder Ecken suchten wir vergeblich. Diesbezüglich gab es also keinen Grund für Beanstandungen. Das großzügige Platzangebot mit der Möglichkeit bis zu acht 3,5-ZollLaufwerke einzubauen lässt keine Wünsche offen.
Temperaturmessungen konnten wir, wie erwähnt mangels einen Netzteils mit ausreichender Kabellänge nicht durchführen. Dies werden wir aber noch nachholen. Allerdings sollten diese aufgrund des gleichen Chassis wie beim Silverstone TemJin TJ06 oder dem Avance Airliner AVC001 SL Tower nicht schlechter ausfallen, da ThermalRock auf das bereits bewährte Lüftungskonzept von Avance setzt und auch ähnliche Lüfter verwendet.
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Schraubenloser Einbau sämtlicher Festplatten und optischer Laufwerke, schraubenlose Öffnung des Gehäuses, ein riesiges Platzangebot. Dies alles sind Feature, die gern gesehen, aber nicht wirklich neu sind. Damit sind leider auch die bisherigen negativen Punkte, welche wir schon beim Avance Airliner AVC001 SL Tower und beim Silverstone TemJin SST-TJ06 festgestellt haben, nicht ausgemerzt worden. Hervorzuheben ist hier auf jeden Fall der 12V-AUX-Anschluss, der auch in der Vergangenheit, aufgrund zu kurzer Kabel des Netzteils Probleme bereitet hat. Diesmal war es der Knackpunkt. Mit unserem NoName-Netzteil war es uns nicht möglich, das Mainboard in Betrieb zu nehmen. Wer also einen Kauf erwägt, sollte vorab auf jeden Fall die Kabellänge seines Netzteils ausmessen, um nachher keine böse Überraschung zu erleben - oder gleich ein schickes Netzteil mitbestellen, welches auch temperaturgesteuert die Lüfterregelung übernimmt.
Auch hätten wir noch Staubfilter begrüßt - so muss man die eingebauten Komponenten sicherlich ab und zu von Flusen befreien. Die Positionierung der Front-Anschlüsse ist zudem auch nicht ideal - aber das sind sicherlich kleinere Fehler, über die man auch hinweg sehen kann, da es sich hierbei nicht um ein Gehäuse für einen Office Rechner handelt, der einmal zusammengebaut, bis zum Kauf des nächsten nicht mehr angerührt wird und verstaubt. Käufer des ThermalRock werden einen solchen Tower sicherlich öfter mal abstauben und nicht unterm Schreibtisch verkommen lassen.
Kommen wir zum Preis. Das ThermalRock Circle kostet derzeit regulär 139,90 Euro (z.B. bei Caseking) und angesichts des Platzangebotes und der Kombination aus Materialien wie Aluminium und Acryl fügt er sich damit gut ins restliche Preisgefüge der ThermalRock Reihe ein. Andere Gehäuse auf Basis des Avance-Designs gibt es allerdings schon für ein paar Euro weniger.
Aktion von Caseking: Aufgrund unseres Artikels bietet Caseking das Gehäuse für Hardwareluxx-Leser zum Sonderpreis von nur 115,90 Euro an.
Positive Punkte des ThermalRock Circle:
- reichliches Platzangebot
- schraubenfreie Montage für fast alle Teile
- durchdachtes Lüfterkonzept, welches schon mit Erfolg im Silverstone TemJin TJ06 und beim Avance Airliner AVC001 SL zum Einsatz kam
Negative Punkte des ThermalRock Circle:
- problematischer Aufbau, insbesondere für 12V-AUX-Stecker
- schlechte Positionierung der Frontanschlüsse
- kein Staubfilter
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