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Der Innenraum des Core 3000 wurde schwarz lackiert, einige weiße Elemente sorgen für Abwechslung. Bei unserem Testsample mussten wir feststellen, dass am Übergang zwischen beiden Laufwerkskäfigen etwas Lack abgeplatzt war und das nackte Metall durchschimmerte. Wir können nicht sagen, ob es sich dabei um einen unglücklichen Zufall handelt oder diese Lackierung generell nicht besonders robust ist.
Davon abgesehen weiß der Innenraum des Midi-Towers zu gefallen. Fractal Design folgt dem momentan üblichen Aufbau, der das Netzteil nach unten rückt. der Laufwerksschacht gliedert sich in drei einzelne Käfige. Im oberen Käfig finden die externen 5,25-Zoll-Laufwerke Platz. Einer der Einschübe wird mit 5,25-auf-3,5-Zoll-Adapter ausgeliefert. Die beiden Festplattenkäfige können je drei 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen.
Das Netzteil ruht auf vier entkoppelnden Gummipuffern. Kommt ein kürzeres Netzteil zum Einsatz, kann daneben sogar noch ein optionaler Bodenlüfter montiert werden - wie bereits erwähnt, fehlt an dieser Stelle allerdings ein Staubfilter. Erweiterungskarten werden einfach mit Rändelschrauben fixiert.
Im CPU-Bereich sorgen die beiden Lüfter im Deckel und an der Rückseite für Kühlung. Alle drei Lüfter lassen sich dank der beiliegenden Lüftersteuerung innerhalb eines relativ breiten Drehzahlspektrums regeln. Die Lautstärke bei maximaler Umdrehungszahl ist durchaus erträglich, runtergeregelt gehen die Lüfter dann angenehm leise zu Werke. Alle Lüfter werden per 3-Pin-Stecker angeschlossen, die Lüftersteuerung benötigt hingegen einen Molexanschluss.
Nach dem Lösen von zwei Rändelschrauben kann der obere Festplattenkäfig um 90 Grad gedreht montiert werden. Entfernt man ihn komplett, lassen sich auch lange Grafikkarten im Core 3000 nutzen. Es können sowohl 2,5- als auch 3,5-Zoll-Laufwerke in den Festplattenkäfigen installiert werden. Die Laufwerke werden verschraubt, Gummipuffer sorgen für Entkopplung.
Der Mainboardtray bietet Aussparungen für die CPU-Kühlermontage und für Kabelmanagement. Da der Platz zwischen Tray und Seitenteil sehr knapp ist, können allerdings nur dünnere Kabel verlegt werden. Eine Aussparung für den EPS12V-Anschluss gibt es nicht, das entsprechende Kabel muss also auf der Vorderseite des Trays verlegt werden.
Mit installiertem Testsystem werden die Einschränkungen des Kabelmanagents besonders deutlich. Das Gehäuseinnere wirkt nicht so aufgeräumt, wie es bei einer besseren Kabelverlegung möglich wäre.
Auffällig ist auch, dass für die relativ lange Grafikkarte des Testsystems der obere Festplattenkäfig entfernt werden musste. Damit stehen also nur noch drei Festplattenplätze zur Verfügung. Kommt ein ATX-Mainboard in Kombination mit mehreren Grafikkarten zum Einsatz, kann es unter Umständen auch zu Kollisionen mit dem unteren Festplattenkäfig kommen.