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Bei einem flüchtigen Blick auf ein Bild vom Shinobi XL kann man den Full-Tower leicht mit dem regulären Shinobi verwechseln - schließlich ist das grundlegende Design identisch. Geändert haben sich Details wie die Anzahl der 5,25-Zoll-Einschübe. Wer das Shinobi XL allerdings vor sich stehen hat, wird es kaum mit dem kleineren Bruder verwechseln. Die Dimensionen des stattlichen Full-Tower bewegen sich in ganz anderen Sphären als beim normalen Shinobi. Ein genauer Blick auf die Maße bestätigt das - mit 245 (B) x 570 (H) x 557 mm (T) wird das Shinobi XL seinem Namen gerecht, die Midi-Tower-Variante kommt hingegen nur auf 205 x 460 x 490 mm. Gleichzeitig ist das Gehäuse schwerer geworden und bringt nun über 12 kg auf die Waage.
Die Front ist gewohnt schlicht. Sie besteht wie der Deckel aus Kunststoff, die Oberfläche wurde aber durch die BitFenix-eigene, samtige SofTouch-Beschichtung aufgewertet. Für Akzente sorgen nur zwei schmale Mesh-Streifen, die sich seitlich durch Front und Deckel ziehen. Das größere Format des Gehäuses nutzt BitFenix, um ganze fünf 5,25-Zoll-Laufwerkseinschübe anzubieten.
Hinter der Front verbirgt sich ein großer 230-mm-Spectre-Lüfter mit davor angebrachtem Staubfiter. Da der Lüfter nur von unten Luft ansaugt, scheint uns sein Nutzen allerdings gering. Alternativ ließen sich auch drei 120-mm-Lüfter verbauen.
Beide Seitenteile sind bei der regulären Verkaufsversion durchgehend, sie bieten weder ein Seitenfenster noch Lüfterplätze. Zur Fixierung dienen je zwei Rändelschrauben. Auf eine Griffmulde verzichtet BitFenix - da sich die erfreulich robusten Seitenteile leicht lösen lassen, ist das aber kein Problem.
Alternativ zur regulären Version soll laut BitFenix ab April auch eine Variante mit großzügigem Seitenfenster in den Verkauf gehen (das Bild entstammt dem BitFenix-Pressematerial).