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Heute wenden wir uns dem neuen Gehäusespross aus dem Hause Cougar zu. Das auffällig gestylte Gehäuse macht keinen Hehl daraus, dass es sich vornehmlich an Gamer richtet. Es können große und viele Lüfter verbaut werden, um auch die hitzköpfigste Grafikkarte zu kühlen, und wem das nicht reicht, der findet in dem geräumigen Gehäuse genügend Platz für eine Wasserkühlung. Ob das Gehäuse nur eine große Show abliefert oder auch mit inneren Werten überzeugen kann, wird unser Test zeigen.
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Cougar ist vor allem als Hersteller von Netzteilen bekannt und beliebt – gleich zwei Netzteile tummeln sich in den Top 10 in unserem Preisvergleich. Letztes Jahr machte der Ableger des taiwanesischen Gehäuseherstellers Compucase/HEC mit dem ersten Gehäuse auf sich aufmerksam: dem Cougar Evolution. Das neue Gehäuse baut darauf auf und präsentiert sich im gewohnten Farbschema des Hauses Cougar: Schwarz und Orange. Größe, Ausstattung und die Preisempfehlung von rund 100 Euro des Gaming-Gehäuses lassen es unter anderem mit dem NZXT Phantom 410 konkurrieren.
Dafür kann das Gehäuse mit einigen sinnvollen Features aufwarten. Unter anderem bieten zwei USB-3.0- und zwei USB-2.0-Anschlüsse im Deckel genügend Anschlussmöglichkeiten für Peripheriegeräte, die integrierte SATA-Dockingstation erspart zusätzliches Kabelgewirr und die Lüftersteuerung sorgt für Ruhe im Karton. Für die Kühlung können insgesamt sieben Lüfter verbaut werden, von denen ein 120 mm-Modell aus der Cougar Vortex-Reihe mitgeliefert wird. CPU-Kühler können bis zu einer stattlichen Höhe von 180 mm verwendet werden und Grafikkarten passen bis zu einer Länge von 305 mm in das Gehäuse.
Im Lieferumfang befinden sich neben dem angesprochen 120-mm-Lüfter zwei Kabelpeitschen, um drei drei-polige Lüfter anzuschließen, die dann mit der Lüftersteuerung geregelt werden können – PWM-Lüfter können leider nicht an die Steuerung angeschlossenen werden. Ein Adapter für 3,5-Zoll-Laufwerke ermöglicht den Einbau in einen 5,25-Zoll-Laufwerksschacht – wer unbedingt möchte, könnte damit ein Diskettenlaufwerk einbauen, um endlich wieder den vierten Teil der Indiana-Jones-Reihe zu spielen. Die obligatorischen Schrauben (in der Gehäusefarbe Schwarz) und Kabelbinder werden mit vier wiederverschließbaren Kabelbindern ergänzt. Die englischsprachige Kurzanleitung erklärt in zahlreichen Bildern den Aufbau des Gehäuses und den Einbau der Hardware.
Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:
Eckdaten: Cougar Evolution BO | |
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Bezeichnung: | COUGAR Evolution BO |
Material: | 0,7 mm dicker Stahl, Kunstoff |
Maße: | 223 mm (B) x 523 mm (H) x 514 mm (T) |
Formfaktor: | ATX, Micro-ATX, ITX, Mini-ITX |
Laufwerke: | 6x 5,25 Zoll (extern), 1x 3,5 Zoll (extern per Adapter), 4x 3,5 bzw. 2,5 Zoll (intern) |
Lüfter: | Rückseite: 1 x 120 mm (Cougar Vortex HDB, 1200U/Min, vorinstalliert) Vorderseite: 2x 120 mm, Deckel: 2x 120 mm, Boden: 1x 120 / 140 mm, linkes Seitenteil: 1x 120 / 140 mm |
Gewicht: | 8,5 kg |
Preis: | 103 Euro (Straßenpreis) |