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Die stabilen Seitenteile werden mit Thumbscrews an der Rückseite festgemacht und sind vollständig aus Stahl gefertigt. Auswölbungen auf beiden Seiten brechen aus der Langeweile planer Flächen aus und bieten zusätzlichen, praktischen Nutzen: Hinter dem Mainboardtray stehen so zusätzliche 5 mm für die Kabelverlegung zur Verfügung. Das linke Seitenteil wird von dem verschraubten Metallgitter dominiert, welches sich in einer L-Form um den Lüfter legt. Die Lüfterabdeckung ist mit einem Staubfilter ausgestattet. Darunter weist der blau-lackierte Schriftzug auf die Gehäusebezeichnung hin. Gitter und Lüfterhalterung sind beide verschraubt, so dass sie ohne Probleme getauscht werden können.
Auf der Oberseite des Cases finden die wichtigsten Schnittstellen und Knöpfe des Gehäuses Platz. Das Anschlusspanel stellt mit den beiden USB-2.0- und den zwei USB-3.0-Ports genügend Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte bereit. Natürlich fehlen der obligatorische Mikrofon-Eingang und der Klinken-Ausgang nicht. In der Mitte dominiert der kombinierte Ein-/Aus-Schalter und Drehregler für die Lüftersteuerung die Schnittstellen-Phalanx. Neben dem Regler sind zu beiden Seiten zwei Tasten mit einer LED-Beleuchtung angeordnet. Über diese Tasten wird die Lüftergruppe ausgewählt, die geregelt werden soll. Die aktive Gruppe wird durch eine grüne LED signalisiert und der ehemals blau leuchtende Powerbutton leuchtet ebenfalls grün auf: Je nach Regelung leuchtet der Drehregler intensiver, um dem User ein optisches Feedback über die Regelung der Lüftergruppe zu geben. Nach knapp fünf Sekunden ohne eine Interaktion leuchtet der Powerbutton wieder blau. Die Lüftersteuerung bietet genügend Anschlüssmöglichkeiten für sechs Lüfter in zwei Gruppen, die separat geregelt werden können. Eine kleine LED-Lampe auf der rechten Seite zeigt Festplattenzugriffe an und direkt darunter befindet sich der Reset-Schalter – der Schalter ist so klein, dass er mit einem spitzem Gegenstand, zum Beispiel einem Stift, bedient werden muss.
Zusätzlich zu den Anschlüssen ist in dem Evolution BO im Gehäusedeckel ein Hot-Swap-Einschub für 2,5- und 3,5-Zoll-SATA-Laufwerke verbaut. Die Klappe mit dem gummiertem Cougar-Logo lässt sich herunterdrücken, um dann eine Festplatte anschließen zu können. Durch die Klappe werden die Steckplätze bei Nichtverwendung vor Staub geschützt. Der SATA-Anschluss wird mit einem Port auf dem Mainboard verbunden, sodass die eingesteckte Festplatte wie ein intern verbautes Gehäuse behandelt wird. Schlussendich können in dem Deckel zwei 120 mm Lüfter montiert werden, die warme Luft aus dem Gehäuse befördern.
Die Rückseite bietet Altbewährtes. Da das Netzteil am Boden des Gehäuses verbaut wird, findet sich die Aussparung der Mainboard-Blende neben zwei Öffnungen zur Schlauchdurchführung im oberen Bereich. Ein vorinstallierter 120-mm-Lüfter transportiert die Abwärme der CPU direkt aus dem Gehäuse. Die acht Slotblenden sind wie das Gehäuse schwarz und wiederverwendbar. Das Lüftergitter daneben ist mit einigen Schraubenöffnungen vorbereitet, um einen Ausgleichsbehälter oder ähnliches aufzunehmen. Am Boden des Gehäuses ist die Öffnung für das Netzteil und der herausziehbare Filter für die Lufteinlässe im Boden. Der Filter ist natürlich waschbar.
Die Seitenteile werden mit jeweils zwei Thumbscrews gehalten und der Deckel mit zwei Kreuzschlitzschrauben. Alle Schrauben sind in der Gehäusefarbe gehalten.