Weitere optionale Lüfterplätze gibt es im Deckel. Hier lassen sich bei Bedarf zwei 120-mm-Modelle verbauen. Regulär bietet der Deckel zwar nur eine Mesh-Abdeckung, bei Bedarf können die beiden als Zubehör beliegenden Staubfilter aber auf einfachem Weg montiert werden - sie haften nämlich magnetisch am Gehäuse.
Beachtlicher ist die Gestaltung des vorderen Deckel-Areals. Hinter den beiden Bedienschaltern gibt es eine Ablagefläche für Schrauben und dergleichen, an die wiederum die Lüftersteuerung und das I/O-Panel anschließen. Die Lüftersteuerung besteht aus drei Schaltern mit je drei Stufen - neben der Aus-Stellung einmal für niedrige und einmal für hohe Umdrehungszahl. Die einzelnen Schalter regeln dabei die Lüfter in der Front, im Deckel und an der Rückseite separat. In der Praxis decken die beiden Regelstufen einen breiten Drehzahlbereich ab (mehr dazu bei unseren Messungen). Ein separater Schalter aktiviert bzw. deaktiviert die LEDs der verbauten Frontlüfter.
Das I/O-Panel bietet zwei USB 3.0- und zwei USB 2.0-Ports sowie Buchsen für ein Headset. Durch eine Gummiabdeckung verdeckt wird der Speicherkartenleser für SD/MMC/MS-Karten - ein eher selten anzutreffendes Ausstattungsmerkmal, mit dem das MS-TECH-Gehäuse genauso punkten kann wie mit dem weiter hinten platzierten Hot-Swap-Dock für 2,5- und 3,5-Zoll-Laufwerke.
Der Tower steht auf robusten Kunststofffüßen mit entkoppelnden Gummiauflagen. Neben dem Netzteil kann auch ein optionaler 120-mm-Lüfter Luft unter dem Gehäuse ansaugen. Beide Lufteinlässe werden vorbildlich von herausziehbaren Staubfiltern verdeckt.
Aber nicht nur die Gestaltung dieser beiden Staubfilter ist vorbildlich. Auch die Staubfilter der Frontlüfter, des Seitenteillüfters und das Mesh-Element über den Deckellüfterplätzen können einfach entnommen werden. Dementsprechend unkompliziert sind die Filter zu reinigen. In punkto Staubfilter ist MS-TECH so mancher renommierten Branchengröße weit vorraus.
Beim Blick auf die Rückseite des linken Seitenteils wird deutlich, dass der dort montierte 200-mm-Lüfter relativ weit ins Gehäuseinnere ragt. Er schränkt den verfügbaren Platz für den CPU-Kühler deutlich ein und kollidierte mit dem 159 mm hohen Scythe Yasya unseres Testsystems. Wir mussten den Lüfter deshalb für den Test entfernen.