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An beiden Seiten sowie der Unterseite der Front befinden sich Belüftungsschlitze, mit deren Hilfe die beiden vertikal übereinander platzierten 92-mm-Lüfter mit Frischluft versorgt werden können. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass sich hinter der Filterabdeckung aus Kunststoff lediglich zwei Befestigungsmechanismen für je einen 92-mm-Lüfter befinden, denn diese beiden Ventilatoren sind nicht im Lieferumfang enthalten und müssen bei Bedarf seperat erworben werden.
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Die Unterseite des Gehäuses ist mit vier runden Füßen aus weichem Kunststoff bestückt. Das ist in jedem Fall sehr positiv, da die vier Füße auch auf glattem Untergrund einen sicheren Stand gewährleisten können und außerdem noch recht viele Vibrationen schlucken können, die im Betrieb des Systems entstehen. Auch wenn das Gehäuse also auf dem Schreibtisch Platz finden soll, entstehen mit hoher Wahrscheinlichkeit keine bzw. kaum Vibrationen - abhängig ist dies natürlich immer von den eingesetzten Lüfter, sowohl in der Front als auch auf dem Prozessor.
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Die Rückseite des Gehäuses macht einen eher unspektakulären, sehr funktionalen Eindruck. Da das Antec P150 für Mainboards im ATX-Formfaktor vorgesehen ist, bietet es unten am linken Rand natürlich genügend Platz für Erweiterungskarten - insgesamt sind sieben Slots verfügbar. Oberhalb davon ist die ATX-Blende zu finden, über welche die Anschlüsse des Mainboards nach außen geführt werden können. Diese ist natürlich mit dem bekannten Clipmechanismus austauschbar, da mittlerweile so ziemlich jedem Mainboard eine maßgeschneiderte Blende beiliegt.
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Um eine möglichst gute Belüftung sicher stellen zu können, wurde an der Rückseite der im Lieferumfang enthaltene 120mm-Silent-Lüfter angebracht, der zudem nach mit farbigen LED´s bestückt ist. Damit dieser ausreichend Frischluft beziehen kann, wurde er hinter einem großen Wabengitter verbaut, durch welches die Luft ein bzw. ausströmen kann. Unten, auf der rechten Seite neben den Erweiterungsslot finden sich ebenfalls nocheinmal Belüftungswaben, durch welche die warme Luft entweichen kann, die im Betrieb entsteht.
Unter dem Deckel des Gehäuses ist das Netzteil montiert, welches für das System 430 Watt Leistung bereitstellen kann. Das Antec NeoHE 430 wiegt allein 2.3 Kilogramm. Im folgenden stellen wir auch in Form einer Tabelle die technischen Angaben, für die der Hersteller das Netzteil spezifiziert hat, dar. Einen Test des Antec-Netzteils werden wir zu einem anderen Zeitpunkt präsentieren.
Eckdaten: Antec NeoHE 430 | |||||||
Ausgangsspannung | +3.3 V | +5 V | +12 V1 | +12 V2 | +12 V3 | -12 V | +5 Vsb |
Maximale Stromstärke | 22 A | 14 A | 16 A | 16 A | 16 A | 0.8 A | 2.5 A |
Verfügbare Leistung | 72 W | 70 W | 384 W | 9.6 W | 12.5 W |
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Gut durchdacht ist auch die Befestigung der Seitenteile. Während die linke Seite mit normalen Schrauben fixiert ist, für deren Herauslösung ein Kreuzschlitzschraubendreher notwendig ist, können die beiden Schrauben, die die rechte Seite fixieren, mit den Fingern herausgedreht werden. Es handelt sich hierbei um eine Art Thumbscrews, die mit dem Seitenteil verbunden sind. Diese Kontruktion ist natürlich vorteilhaft, da diese beiden Schrauben nicht verloren gehen können, sondern fest mit dem Seitenteil verbunden sind.
Allgemein sind die beiden Seitenteile sowie der Deckel aus Stahlblech sehr robust, damit natürlich verbunden aber auch recht schwer in der Masse. Die Teile sind fehlerfrei verarbeitet und sauber lackiert wurden, auch an den gefalsten Kanten, die Verletzungen effiktiv verhindern können, sind keinerlei Mängel feststellbar. Etwas nachteilig ist nur, dass der Gehäusedeckel mit dem Korpus vernietet wurde - drei Nieten verhinden, dass dieser entfernt werden kann. Eine Lösung mittels Schraube hätte einige Vorteile mit sich bringen können.
Von außen betrachtet macht das Antec P150 bisher einen recht guten Eindruck, aber die inneren Werte wollen wir natürlich nicht vernachlässigen und werfen von daher nun einen Blick hinter die beiden Seitenabdeckungen.