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Lian Li V600 - Innenleben

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„Ein echtes V“ - dies ist der erste Eindruck nach dem Öffnen des Gehäuses. Wie die bereits bekannten Gehäuse der Serie wird auch hier das Motherboard auf dem Kopf stehend eingebaut, die Festplatten in die Halterung eingeschoben und nicht geschraubt und das Netzteil sitzt auch nicht oberhalb des Motherboards. Aufgrund der geringen Außenabmessungen sieht dann alles aber auch ein wenig anders aus als bei den großen Geschwistern. Die Veränderungen halten sich aber in Grenzen.

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Auch wenn das V600 alles andere als ein großes Gehäuse ist, so ist es dennoch möglich die Festplatten auf Schienen zu montieren. Anders aber als bei vielen Konkurrenzprodukten setzt Lian Li hier aber nicht auf ein Schienensystem. So liefert Lian Li keine Schienen mit, die an der Festplatte befestigt werden, um die HDD anschließend in ein Haltesystem zu schieben. Der Asiatische Hersteller greift auf Schrauben zurück, die einen relativ großen Kopf besitzen. Nachdem diese in die Festplatte geschraubt wurden kann das Harddrive anschließen einfach in passende Schienen geschoben werden. Das System hat den Vorteil, dass es um einiges robuster ist als die herkömmliche Schienenbefestigung, allerdings wird ein Schraubenzieher zur Befestigung benötigt.

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An einer ungewöhnlichen Stelle befindet sich bei Lian Lis Mini-Tower das Netzteil, denn es ist nicht waagerecht ober- oder unterhalb des Motherboards, sondern aufrecht neben ihm Motherboard platziert. Dies ist aufgrund der geringen Bauhöhe des Gehäuses die beste Lösung das Netzteil zu platzieren, bringt aber auch ein paar Nachteile mit sich. So verliert man dank der aufrechten Montage einige Freiheiten in Sachen Kühlerauswahl, denn die Kombination aus Kühler und Motherboard darf maximal eine Höhe von 80mm besitzen.

Als Netzteil empfiehlt es sich auf ein Modell mit einem 120mm-Lüfter zurückzugreifen, da es die Warme Luft direkt vom CPU-Kühler nach außen befördert. Bei einem Gerät mit zwei 80 mm durchmessenden Lüftern könnte es hier problematisch werden, weil es zu einem Wärmestau kommen kann.

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Damit auch die Steckkarten mit frischer Luft versorgt werden, hat Lian Li einen 120mm-Lüfter direkt neben den Steckplätzen positioniert. Damit der Lüfter schnell entfernt werden kann, ist er mit vier Rändelschrauben befestigt. Diese bieten einen festen Halt, lassen sich aber ohne Werkzeug entfernen.

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Ein Pluspunkt kann das V600 bei den vormontierten Lüftern ernten, denn diese besitzen sowohl einen 3-Pin-Anschluss, sind aber noch einmal mit einem Adapter versehen, so dass sie auch von einem normalen Stromstecker versorgt werden können.  

Gemessen an dem Kriterium, dass beinahe jede Schraube, die Lian Li bei seinem V600 verbaut eine Rändelschraube ist, fällt die Befestigung der der Steckkarten ernüchternd aus. Anstatt auch hier auf Rändelschrauben zu setzen, nutzt Lian Li hier gewöhnliche Schrauben. In Zeiten von modernen Halterungssystemen und Rändelschrauben ist dies für ein Gehäuse dieser Preisklasse alles andere als angemessen.

Nach diesen zahlreichen Eindrücken kommen wir auf der nächsten Seite zu einem abschließenden Fazit.

Quellen und weitere Links

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