Der Blick in den Innenraum zeigt, wie geräumig das Phantom 820 ausfällt. Kein Wunder, schließlich muss der Big-Tower sowohl Platz für XL-ATX- als auch für E-ATX-Mainboards bieten können. Beachtlich ist auch, wieviel Platz es zwischen Mainboard und Deckel gibt - ideale Voraussetzung für einen dicken Radiator bzw. einen Radiator mit Lüftern in Push-Pull-Konfiguration. Das Angebot an Laufwerksplätzen ist mit vier 5,25- und sechs 2,5- bzw. 3,5-Zoll-Plätzen ausreichend, für ein Gehäuse dieser Größe aber keineswegs rekordverdächtig. Optische Laufwerke können werkzeugfrei montiert werden. Die SSD/HDD-Käfige sind von dieser Seite verschlossen, die entsprechenden Laufwerke werden von der gegenüberliegenden Gehäuseseite her montiert.
Das Netzteil ruht auf Kunststoffsäulen, deren Oberseite über eine Gummiauflage verfügt. Erweiterungskarten werden mit Rändelschrauben fixiert.
Der Blick unter den Deckel zeigt, dass NZXT auch im Innenraum für Beleuchtung sorgen möchte. Ein LED-Streifen zieht sich etwa über die Breite eines Mainboards hin. Die Farbe der LEDs kann flexibel über die Steuerung hinter der Fronttür ausgewählt werden. Gut zu sehen ist aus dieser Perspektive auch, was der kalifornische Gehäusespezialist an Kühlleistung allein im Bereich des CPU-Sockels auffährt.
Etwas ungewöhnlich - im Phantom 820 ist nicht der Laufwerkskäfig modular, der mit langen Erweiterungskarten kollidieren könnte. Stattdessen lässt sich der untere Käfig (werkzeuglos) entnehmen. Das hat einen erklärbaren Grund: Nach dem Herausnehmen des Käfigs können die beiden optionalen Bodenlüfterplätze für einen Radiator (240er oder 280er) genutzt werden. Das NZXT-Gehäuse entpuppt sich also als überaus wasserkühlungsfreundlich.
3,5-Zoll-Festplatten werden einfach in die Laufwerksschubladen geklemmt, dünne Gummiringe sollen für ein Mindestmaß an Entkopplung sorgen. 2,5-Zoll-Laufwerke müssen verschraubt werden.