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Corsair Obsidian Series 900D - Gehäuse für den Traum-PC? - Wasserkühlung im Einsatz

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Bis hierher haben wir unser reguläres Testsystem genutzt. So konnten wir sicherstellen, dass die Temperatur- und Lautstärkemessungen mit bisherigen Tests vergleichbar sind. Unser luftgekühltes Testsystem kann dem Obsidian Series 900D aber nicht gerecht werden. Wir möchten deshalb mit einem zweiten System näher auf die Wasserkühlungsmöglichkeiten eingehen. Es geht uns dabei nicht darum, ein aufwendiges Wasserkühlungsprojekt umzusetzen. Im Vordergrund steht viel mehr, wie die Radiatorplätze des Gehäuses nutzbar sind.

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Beim Radiator greifen wir auf einen Black ICE GTX Gen Two Xtreme 480 von Hardware Labs Performance Systems zurück. Der 517 x 133 x 54 mm große 480er-Radiator mit seinen vier 120-mm-Lüfterplätzen sollte selbst das Obsidian Series 900D gut ausfüllen. Er ist schließlich nicht viel kürzer als das Gehäuse selbst.

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Der Black ICE GTX-Radiator lässt sich im Gehäuse aber sogar an zwei Stellen verbauen. Die erste Montagemöglichkeit gibt es in der Bodenkammer. Um den Radiator dort verbauen zu können, muss das 900D aber erst etwas umgerüstet werden. Das Netzteil wird dafür an den alternativen Montageplatz versetzt, die beiden HDD-Käfige aus der Bodenkammer entnommen. Selbst das reicht aber noch nicht aus. In unserem Fall kollidierte der 480er-Radiator sowohl mit dem untersten Frontlüfter als auch mit den Montageplattformen für die HDD-Käfige (im Bild noch zu sehen). In der Praxis bedeutet das einiges an Schrauberei, bis der Radiator wirklich montiert werden kann. Auffällig ist außerdem, dass mit 480er-Radiator in der Bodenkammer kein 360er- oder 240er-Radiator mehr in der Front verbaut werden kann.

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Um die Luftöffnungen für die Radiatoren nutzbar zu machen, muss erst die äußere Stahlabdeckung der Klappen demontiert werden. Auch dafür muss noch einmal zum Schraubenzieher gegriffen werden. Die Optik der Seitenteile ändert sich durch das Entfernen der Abdeckungen deutlich. Großflächige, magnetische Staubfilter stellen sicher, dass kein Staub in das Gehäuse gesaugt wird.

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Deutlich einfacher als der untere 480er-Montageplatz ist der Radiatorplatz im Deckel nutzbar. Die größte Herausforderung bestand für uns darin, die Abdeckung zu lösen. Das Mesh muss mit einigem Kraftaufwand zur linken Gehäuseseite hin weggezogen- und gedrückt werden. Darunter werden wie in der Bodenkammer Lüfterplätze für bis zu vier 120- oder drei 140-mm-Lüfter sichtbar. Der 480er-Radiator kann einfach mit den beiliegenden Lüfterschrauben am Deckel montiert werden (wir haben uns damit begnügt, drei der vier Lüfterplätze zu belegen).

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Auch der obere Radiatorplatz hat allerdings eine Limitierung: Der lange Hardware Labs-Radiator konnte nur mit zur Gehäuserückwand gerichteten Anschlüssen montiert werden. Bei unserem Testaufbau fiel uns noch störender auf, dass es kaum ausreichend große und glatte Bodenflächen gibt, die für die Platzierung der Pumpe geeignet sind. Wir mussten die Pumpe deshalb mit einem Klebepad und Kabelbindern notdürftig auf einem dünnen Träger fixieren.

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