Anders als bei der ersten Revision teilt Fractal Design beim Arc Midi R2 die Festplattenkäfige nicht mehr in zwei Viererkäfige, sondern in einen Käfig mit drei und einen mit fünf Laufwerksplätzen auf.
Der obere Käfig kann schon nach dem Lösen von zwei Rändelschrauben entnommen werden. Er lässt sich aber auch um 90 Grad gedreht montieren. Der untere Käfig ist mit dem Boden verschraubt, lässt sich aber auch entnehmen. Um Platz für einen 240er-Radiator zu schaffen, lässt er sich (wahlweise auch um 90 Grad gedreht) oberhalb des Bodenlüfterplatzes montieren. Die Festplatten und SSDs selbst werden jeweils mit einer Laufwerksschublade verschraubt. Für 3,5-Zoll-Festplatten gibt es eine Entkopplung in Form von Gummiringen, durch die die Schrauben geführt werden. Fractal Design hat bei den optischen Laufwerken ebenfalls auf eine werkzeuglose Montage verzichtet, der Griff zum Schraubenzieher wird auch bei diesen Laufwerken nötig.
Wer nur ein oder zwei 2,5-Zoll-Laufwerke und keine 3,5-Zoll-Festplatten nutzen möchte, kann durchaus auf die Festplattenkäfige verzichten. Zwei SSDs oder 2,5-Zoll-Festplatten können nämlich einfach mit dem Mainboardschlitten verschraubt werden. Der Tray erfüllt aber noch weitere Funktionen. Er ermöglicht sowohl Kabelmanagement als auch die Montage von CPU-Kühlern mit Backplate.
Das Fehlen von werkzeuglosen Montagemechanismen für Laufwerke erhöht zwar den Zeitaufwand für die Hardwareinstallation geringfügig, insgesamt lässt sich im Arc Midi R2 aber gut arbeiten. Unser Testsystem war entsprechend zügig montiert. Auch das Kabelmanagement überzeugt, ein aufgeräumter und ansprechender Innenraum lässt sich leicht erreichen. So zeigt sich die Hardware auch durch das Window betrachtet von ihrer besten Seite.