Der Innenraum des Ostrog GT ist klar strukturiert. Neben dem Mainboard- und Netzteilbereich gibt es einen Laufwerksschacht mit einem Käfig für optische Laufwerke und zwei Käfigen für 3,5-Zoll-Festplatten. Da Enermax für die Festplattenmontage auf Laufwerksschienen setzt, können 2,5-Zoll-Laufwerke nicht einfach in den 3,5-Zoll-Käfigen installiert werden. Für sie gibt es deshalb einen weiteren Käfig auf dem Boden, der zwei 2,5-Zoll-Laufwerke aufnimmt.
Das Netzteil ruht auf Gummipuffern und wird mit regulären Schrauben fixiert. Auch für die Montage der Erweiterungskarten kommen normale Schrauben zum Einsatz, ein Werkzeugeinsatz ist also unvermeidbar.
Obwohl im Deckel werkseitig keine Lüfter sitzen, liefert Enermax einen Staubfilter mit. Wie die Staubfilter in der Front und im Boden ist auch der Staubfilter im Deckel etwas zu grobmaschig.
Insgesamt können im Ostrog GT acht 3,5-Zoll-Festplatten und zwei 2,5-Zoll-Laufwerke montiert werden. Für einen Midi-Tower ist das durchaus beachtlich. Der obere Festplattenkäfig ist modular und lässt sich nach dem Drücken von zwei Laschen einfach aus dem Gehäuse herausziehen.
Dadurch wird zumindest auf Höhe der oberen Erweiterungskartenslots deutlich mehr Platz für überlange Grafikkarten geschaffen. An den geschlossenen Seiten der Laufwerkskäfige können bei Bedarf noch 120-mm-Lüfter angebracht werden.