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Enermax iVektor im Test

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Noch vor dem eigentlichen Verkaufsstart testen wir das iVektor, einen neuen Midi-Tower von Enermax. Das Gehäuse fällt auf den ersten Blick durch sein ungewöhnliches geometrisches Design auf. Doch hebt es sich auch in Bezug auf die Ausstattung und das Preis-Leistungs-Verhältnis von vergleichbaren Konkurrenzprodukten ab?

Enermax war lange Zeit vor allem für Netzteile und Lüfter bekannt. Doch das 1990 in Taiwan begründete Unternehmen spielt seit einiger Zeit auch im Gehäusemarkt mit. Die Spannbreite der Enermax-Gehäuse reicht von Einsteigermodellen wie dem nicht einmal 40 Euro teuren Ostrog bis hin zum ausgewachsenen HPTX-Gehäuse Fulmo GT. Demnächst kommt mit dem iVektor ein weiteres Modell auf den Markt. 

Dieser Midi-Tower trägt seine auffälligste Besonderheit schon im Namen: Das Design wird von wiederkehrenden geometrischen Formen geprägt. Doch abgesehen von der Optik kann das Gehäuse auf dem Papier durchaus mit einigen interessanten Ausstattungsmerkmalen auftrumpfen. Durch intelligente Maßnahmen kann das iVektor trotz der typischen Midi-Tower-Maße 234 x 508 x 495 mm) vergleichsweise viel Platz für die verschiedenen Komponenten bieten. Wölbungen in den Seitenteilen schaffen mehr Platz für hohe Prozessorkühler und das Kabelmanagement. Gleichzeitig ermöglicht ein in drei Stufen variierbarer Festplattenkäfig eine Anpassung des Innenraums an das Format der genutzten Massenspeicher bzw. an die Länge der Erweiterungskarten. Je nach Bedarf kann der obere Festplatten/SSD-Käfig für 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke genutzt oder auch ganz aufgelöst werden.

Das Kühlsystem des iVektors besteht werkseitig zwar nur aus einem rückwandigen 120-mm-Lüfter, dieser kann aber durch eine integrierte Lüftersteuerung geregelt werden. Weitere Lüfter mit 120-mm-Durchmesser können hinter der Front, im Deckel und auf dem Boden montiert werden. Im Deckel lässt sich alternativ auch ein 240-mm-Radiator unterbringen. Sowohl vor den Lufteinlässen in der Front und im Boden als auch vor den Lufteinlässen im Deckel gibt es Staubfilter. Auch darüber hinaus sind noch einige Komfortfeatures wie das Kabelmanagement, die werkzeuglose Montage von Laufwerken aller Formate und das I/O-Panel mit schnellen USB 3.0-Ports zu erwähnen.  

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In Europa soll das iVektor Anfang September auf den Markt kommen. Die UVP liegt laut Enermax bei 79,90 Euro. Allerdings dürfte der reale Verkaufpreis erfahrungsgemäß deutlich niedriger ausfallen.

Für einen ersten Eindruck zeigen wir das Enermax iVektor in einem ausgepackt & angefasst-Video:

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Die Schachtel mit dem Zubehör fällt erstaunlich groß aus. Das liegt aber vor allem am Montagesystem für die 2,5- und 3,5-Zoll-Laufwerke. Beide Laufwerksformate werden werkzeuglos mithilfe von Montageschienen montiert. Dünne Gummiringe sorgen dabei für Entkopplung. Daneben liegen dem Gehäuse nur die Bedienungsanleitung, das Montagematerial, einige Kabelbinder und ein Systemlautsprecher bei.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: Enermax iVektor
Bezeichnung: Enermax iVektor
Material: Stahl, Kunststoff
Maße: 234 x 508 x 495 mm (B x H x T)
Formfaktor: ATX, Micro-ATX
Laufwerke: 3x 5,25 Zoll (extern), 7x 3,5 Zoll (bei Verzicht auf 2,5 Zoll-Käfig, sonst 3x 3,5 Zoll), 4x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 1x 120 mm (Rückseite, vorinstalliert), 2x 120 mm (Front, optional), 2x 120 mm (Deckel, optional), 1x 120 mm (Boden, optional)
Gewicht: rund 6,1 kg
Preis: 79,90 Euro (UVP)
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