TEST

Lian Lis Kraftwürfel PC-D600 im Test - Äußeres Erscheinungsbild (1)

Portrait des Authors


Werbung

alles

Wer die gigantischen Ausmaße des PC-D8000 gewohnt ist, wird vom PC-D600 nicht mehr erschreckt werden. Mit 382 x 525 x 415 mm ist es aber keineswegs ein kompaktes Gehäuse und braucht angesichts der Überbreite auch deutlich mehr Platz als übliche Full-Tower. Weil der Cube aus Aluminium besteht, bleibt aber zumindest das Gewicht im Rahmen. Mit 9,2 kg ist das PC-D600 noch angenehm zu heben. Im Vergleich zum PC-D8000 werden aber die praktischen Transportrollen vermisst. 

alles

Das Design des PC-D600 ist kantig und geradlinig. Die Materialanmutung des gebürsteten Aluminiums und die Verarbeitungsqualität unterstreichen, dass es sich um ein Enthusiastengehäuse handelt. Beim Blick auf die Front lässt sich schon erahnen, wie der Innenraum aufgeteilt wird. Links sind die drei mächtigen 140-mm-Lüfter für die Kühlung des Mainboardsegments zu sehen. Rechts lässt sich der Laufwerksschacht erahnen. Seine Bestückung ist anpassbar: Im Auslieferungszustand lassen sich drei optische Laufwerke und in zwei HDD/SSD-Käfigen je drei 3,5-Zoll-Festplatten und zwei 2,5-Zoll-Laufwerke unterbringen. Pro Käfig sorgt ein 120-mm-Lüfter für Kühlung. Die HDD/SSD-Käfige können aber genauso wie die Blende mit den Bedienschaltern und dem I/O-Panel (viermal USB 3.0, Audiobuchsen) demontiert werden. Dann stehen bis zu zehn 5,25-Zoll-Einschübe zur Verfügung. Die HDD/SSD-Käfige können aber auch um optionale Hot-Swap-Backplanes (BP3SATA) und um einen verschließbaren Frontzugang (BZ-503) erweitert werden.

alles

Nachdem eine Rändelschraube an der Unterkante der Frontblende gelöst wurde, lässt sich diese Blende einfach vom Gehäuse wegziehen. Vor den drei Frontlüftern sitzt jeweils ein leicht abnehmbarer Staubfilter. Auch die Laufwerksblenden sind alle mit einem Filter ausgekleidet, der sich ebenfalls zur Reinigung entnehmen lässt. 

alles

Der Laufwerksschacht kann einfach ausgebaut werden. Dafür müssen nur einige Rändelschrauben gelöst werden und anschließend kann der Schacht einfach nach vorn herausgezogen werden. Allerdings leuchtet es nicht so richtig ein, warum das 5,25-Zoll-Modul inklusive der Frontblenden, des I/O-Panels und der Bedienschalter dauerhaft entfernt werden sollte. Praktisch ist die Flexibilität des 5,25-Zoll-Moduls aber, wenn es ans Verlegen der Kabel geht - warum das so ist, klären wir an passenderer Stelle.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (37) VGWort