Der 344 x 307 x 389 mm (B x H x T) große Cube ist sicherlich kein Gehäuse für Nutzer, die ein möglichst platzsparendes System aufbauen möchte. Er fällt zwar flacher und weniger tief als ein typischer Midi-Tower aus, geht dafür aber sehr in die Breite. Auch großformatige Micro-ATX-Cubes wie das Aerocool DS (265 mm) oder das BitFenix Micro-ATX (250 mm) sind deutlich schmaler als das Node 804. Diese Wuchtigkeit wird optisch allerdings durch das elegante Design abgemildert.
Fractal Design kombiniert ein geschlossenes Segment aus gebürstetem Aluminium mit einem Mesh-Band, das als Lufteinlass für die Frontlüfter dient. Kleine Gestaltungselemente sind außerdem noch das dezente Logo und die Status-LED.
Die Schokoladenseite der Front präsentiert sich zwar mit Aluminium und Mesh, im Kern besteht die Front aber aus Kunststoff und wird auch nur von vier dünnen Kunststoffnasen am Stahlkorpus gehalten. Dadurch lässt sich die Front zwar leicht abnehmen, man sollte mit den Haltenasen aber möglichst schonend umgehen. Dabei ist eine gelegentliche Demontage der Front von Fractal Design durchaus vorgesehen: Sie ermöglicht das Reinigen der Staubfilter, das Nachrüsten von bis zu drei 120-mm-Lüftern (mitgeliefert wird ein Silent Series R2-Lüfter) und sogar die Montage von Laufwerken. Direkt hinter der Front können sowohl zwei 2,5-Zoll-Laufwerke als auch ein optisches Laufwerk im Slim-Format (mit Slot-in-Mechanismus) montiert werden.
Das optische Laufwerk kann dann von der rechten Gehäuseseite aus mit Datenträgern versorgt werden. Auf dieser Seite sind auch das I/O-Panel (zwei USB 3.0-Ports, Audiobuchsen) und der Power-Taster zu finden.
Das linke Seitenteil ermöglicht mit einem großzügigen Kunststoff-Window den Blick in den Gehäuseinnenraum. Beide Seitenteile werden von je zwei Rändelschrauben am Korpus gehalten. Eine rückseitige Griffmulde erleichtert das Abnehmen vom Gehäuse.