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Antec P380 im Test - Neues Flaggschiff mit massivem Alu-Einsatz

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Das Antec P380 soll für frischen Wind in der Kategorie "edle Full-Tower" sorgen. Zum einen hat Antec Front und Deckel mit dickwandigen Aluminiumpanelen aufgewertet, zum anderen sollen "Quiet Computing"-Eigenschaften einen flüsterleisen und nervenschonenden Betrieb gewährleisten. Doch kann das 180-Euro-Gehäuse dieses Versprechen wirklich einlösen?

Antecs Performance One-Serie gehört zu den Konstanten am Gehäusemarkt. Schon vor rund zehn Jahren begeisterte das P180 mit einem überzeugenden Gesamtkonzept. Einen regelrechten Generationensprung gab es 2012 mit dem P280. Optisch hat Antec auch bei diesem Full-Tower weiterhin auf ein dezentes, ja regelrecht seriöses Erscheinungsbild gesetzt und die Front zudem durch Aluminium aufgewertet. Das neue P380 geht jetzt aber noch einen Schritt weiter - und das sowohl in Bezug auf Material und Optik als auch in Bezug auf Ausstattung und Nutzungsmöglichkeiten. 

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Prägend ist vor allem der geradezu verschwenderische Einsatz von Aluminium für Front und Deckel. Zwei ungemein dickwandige Panele veredeln diese Gehäuseseiten. Die matten Aluminiumflächen werden dabei weder durch Anschlüsse und Bedienelemente noch durch externe Laufwerksplätze unterbrochen. Im Inneren wurde der längst überfällige Wechsel auf 140-mm-Lüfterplätze weitgehend umgesetzt. Nur der Rückwandlüfter bleibt weiterhin ein 120-mm-Modell. Im Vergleich zum P280 haben aber auch die Wasserkühlungsoptionen an Bedeutung gewonnen. Unter dem Deckel und hinter der Front findet bei Bedarf je ein 360-mm-Radiator Platz. Auch an Silentmaßnahmen wie eine aufwendige Festplattenentkopplung und eine Polycarbonat-Schicht an den Seitenteilen mangelt es nicht. Dass das Thema Nutzerfreundlichkeit bei der Entwicklung des Gehäuses eine große Rolle gespielt hat, wird aber vor allem mit Blick auf die redundanten Bedienelemente und das beidseitig installierbare I/O-Panel deutlich. 

alles

Antec liefert das P380 mit einer sehr knapp gehaltenen Produktübersicht (ein ausführlicheres, englischsprachiges Handbuch gibt es online im PDF-Format), einer Garantieinformation, dem Montagematerial und einigen schwarzen Kabelbindern aus. Das Gehäuse hat regulär keinen externen Laufwerksplatz - mit der ebenfalls beiliegenden Laufwerkshalterung aus Kunststoff kann zumindest noch ein optisches Laufwerk im Slim-Format nachgerüstet werden. Die Laufwerkshalterung wird dafür hinter der Aluminiumfront montiert, sodass das Laufwerk seitlich mit optischen Speichermedien "gefüttert" werden kann. Sie blockiert dann allerdings teilweise den Luftstrom der (optionalen) Frontlüfter. 

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: Antec P380
Bezeichnung: Antec Performance One P380 Window
Material: Stahl, Kunststoff, Aluminium
Maße: 223,6 x 555 x 557 mm (B x H x T)
Formfaktor: SSI CEB, E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: 8x 2,5/3,5 Zoll (intern), 1x Slim-Schacht für optisches Laufwerk
Lüfter: 3x 120 oder 2x 140 mm (Front, optional), 1x 120 mm (Rückwand, vorinstalliert), 3x 120 oder 2x 140 mm (Deckel, 2x 140 mm vorinstalliert)
Gewicht: 12,25 kg
Preis: etwa 180 Euro

Im Ausgepackt & angefasst-Video werfen wir einen ersten Blick auf das Antec P380:

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