Die seitliche Perspektive zeigt anschaulich den von Antec genutzten Materialmix. Der Gehäusekorpus wird klassisch aus Stahl gefertigt. Im Front- und Deckelbereich gibt es Kunststoffanbauten, die wiederum von dickwandigen Aluminiumpanelen abgedeckt werden. Ein Sichtfenster von passender Größe erlaubt Einblicke in den Innenraum. Auffällig ist auch, dass der Netzteilstaubfilter nicht nach hinten, sondern seitlich herausgezogen wird - das dürfte die Entnahme in aller Regel noch einmal vereinfachen.
Antec war es offenbar besonders wichtig, dass die Aluminiumpanele nicht durchbrochen werden. Die Power- und Resettaster wurden deshalb hinter die Frontblende verlagert und sind dort denkbar unauffällig. Bemerkenswert ist aber, dass die Bedienelemente gleich doppelt vorhanden sind, nämlich einmal auf der linken und einmal auf der rechten Gehäuseseite. Egal auf welcher Seite des Nutzers das P380 steht - die Bedienelemente sind immer direkt erreichbar. Damit das auch für das I/O-Panel (je zwei USB 3.0- und USB 2.0-Ports, Audiobuchsen) gilt, kann das Panel aus- und auf der anderen Seite wieder eingebaut werden.
Die Abdeckung über den Deckellüfterplätzen wird nur von zwei Rändelschrauben gehalten und kann entsprechend einfach abgenommen werden. Sie hängt dann allerdings noch an den Kabeln des I/O-Panels. Die Lüfterplätze sind werkseitig mit zwei 140-mm-Modellen bestückt. Über einen kleinen Schalter können bei diesen Antec TwoCool-Lüftern zwei Betriebsstufen gewählt werden. Das High-Setting beschleunigt die Lüfter auf 1.200 U/min, das Low-Setting reduziert die Umdrehungsgeschwindigkeit auf 800 U/min. Alternativ können im Deckel auch drei 120-mm-Lüfter bzw. maximal ein 360-mm-Radiator installiert werden. Die Radiatorendicke sollte dabei 4 cm nicht übersteigen.