Ab Werk kommt das MasterCase 5 mit einem geschlossenen Seitenteil aus Stahl daher. Seitlich sind noch einmal gut die beiden Tragegriffe zu erkennen, die als optische Begrenzung des Deckels fungieren. Wer seine Hardware besser präsentieren möchte, der sollte allerdings einen Blick auf das Zubehör-Programm werfen. Um die Seitenteile abnehmen zu können, müssen jeweils zwei Rändelschrauben entfernt werden.
Keine großen Überraschungen bietet ein Blick auf die Unterseite des Gehäuses. Cooler Master verzichtet auf einen separaten Lüfter im Bodenbereich und bietet daher lediglich einen Auslass für den Lüfter des am Boden positionierten Netzteils. Erfreulich: Cooler Master verbaut an dieser Stelle einen Staubschutz. Da die Tragegriffe optisch auf der Unterseite aufgenommen werden, wird genügend Abstand zum Boden geboten, um eine großzügige Luftversorgung zu ermöglichen.
Ein Blick auf die Rückseite zeigt, dass Cooler Master einen aktuell üblichen Aufbau wählt. Das Netzteil wandert nach unten, während das Board darüber positioniert wird. Gleichzeitig fällt auf, dass über dem Board in der Standard-Konfiguration nicht allzu viel Platz frei ist – ein Radiator wird so nur schwer unterzubringen sein. Außerdem fällt auf, dass der Hersteller darauf verzichtet hat, Schlauchdurchführungen zu installieren. Auch wenn Cooler Master alle Upgrade-Optionen bietet, um eine Wasserkühlung intern zu verbauen, so wäre eine entsprechende Vorbereitung doch wünschenswert gewesen.
Netzteil-technisch hält Cooler Master an Traditionen fest, denn zunächst wird ein Rahmen abgeschraubt, an dem anschließend das Netzteil befestigt werden kann. Danach wird dann das Netzteil samt Rahmen in das Gehäuse geschoben, wobei letzterer dann mit vier Rändelschrauben arretiert wird. Im Bereich der Blende fällt dabei auf, dass das Netzteil nicht vom Gehäuse entkoppelt wird.