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Gaming-Gehäuse Cooltek Skall im Test - Innerer Aufbau (1)

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Cooltek Skall

Der Innenaufbau des Midi-Towers fällt ganz arttypisch aus. Cooltek hat sich für einen durchgehenden Laufwerksschacht entschieden, dabei aber durchaus auch Wert auf Modularität gelegt. 

Cooltek Skall

Genauso wichtig ist aber auch im Innenraum das Thema Nutzerfreundlichkeit. Sie wird unter anderem durch die Montage der Erweiterungskarten mit Rändelschrauben erreicht. Darunter ruht das ATX-Netzteil schonend auf Gummistreifen. 

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Die optischen Laufwerke werden in den beiden oberen Einschüben nicht von von festen werkzeuglosen Verriegelungen gehalten, sondern mit verschiebbaren Kunststoffrändelschrauben fixiert. Anders als die weitverbreiteten Cliplösungen rasten diese nicht einfach ein, sondern sie müssen erst geschraubt werden. Ein Werkzeug ist aber auch bei dieser Lösung überflüssig. Nur im unteren 5,25-Zoll-Laufwerksplatz werden optische Laufwerke konventionell verschraubt.

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Cooltek verzichtet auf separate 2,5-Zoll-Laufwerksschubladen. Deshalb müssen 2,5-Zoll-Laufwerke mit den 3,5-Zoll-Laufwerksschubladen verschraubt werden. Bis zu acht 3,5-Zoll-Festplatten können hingegen werkzeuglos in die Schubladen geklemmt werden. Die mitgelieferten Gummiringe sollen bei Bedarf eine Entkopplung gewährleisten. Cooltek scheint die HDD/SSD-Kühlung besonders wichtig zu sein. Zusätzlich zu den vorinstallierten Frontlüftern kann man an beiden HDD-Käfigen je einen 120-mm-Lüfter montieren. Sie unterstützen die Frontlüfter bei der Kühlung der Festplatten und sorgen auch im Bereich der Erweiterungskarten für einen stärkeren Luftstrom. Damit aber nicht genug - die Laufwerksschubladen wurden so gestaltet, dass man in ihnen anstelle eines Laufwerks auch einen 80- oder 92-mm-Lüfter installieren kann. Dabei werden aber zwei Laufwerksplätze in Beschlag genommen. Wirklich nötig sollte diese zusätzliche Festplattenkühlung auch kaum sein.  

Der obere HDD-Käfig kann praktisch mit einem Handgriff ausgebaut werden. Dazu werden zwei Kunststofflaschen gedrückt und der Käfig einfach herausgezogen. Der untere Käfig ist ebenfalls modular, er wird aber von sechs Schrauben an seinem Platz gehalten. Nach dem Ausbau der HDD-Käfige ist nicht nur mehr Platz für lange Erweiterungskarten, auch ein 240-mm-Frontradiator kann dann genutzt werden. Cooltek hat aber darauf verzichtet, Laufwerksplätze am Tray bereitzustellen. Wer die HDD-Käfige ausbaut, muss sich für das Systemlaufwerk Gedanken um eine Montage im 5,25-Zoll-Käfig machen. Zumindest für ein 3,5-Zoll-Laufwerk gibt es bereits passende Montagelöcher am Boden des 5,25-Zoll-Käfigs. 

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