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Das Glasgehäuse Corsair Crystal Series 570X RGB im Test - Äußeres Erscheinungsbild (1)

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Die vier Seiten, die dem Nutzer normalerweise zugewandt sind, wurden beim Crystal Series 570X RGB allesamt mit getöntem und gehärtetem Glas verkleidet. Solches Glas wird durch eine spezielle Behandlung stoß- und schlagfester. Wird es doch einmal zerstört, zerfällt es in kleine Scherben und verringert so das Verletzungsrisiko. Wer nicht komplett sorglos damit umgeht, wird die massiven Scheiben aber kaum zerstört bekommen. Am empfindlichsten reagieren sie noch, wenn sie fallen und auf den Außenkanten aufkommen. Praktisch eher eine Herausforderung ist es, das Glas sauber zu halten. Fingerabdrücke und Staub sind darauf störender als auf mattem Metall. 

Vier tiefschwarze Rändelschrauben halten die vier Glasflächen am Corsairgehäuse. Dabei verhindern Gummimanschetten, dass die Rändelschrauben und das Glas direkten Kontakt haben. Das schützt das Glas und dient der Entkopplung. Allerdings bleibt deshalb zwischen den seitlichen Scheiben und dem Korpus auch ein Luftspalt, der von keinem Staubfilter abgedeckt wird.

Sie sind zwar auch durch das Glas zu sehen, ohne erkennt man sie aber noch besser - die drei vormontierten SP120 RGB-Lüfter. Unbeleuchtet fallen die drei 120-mm-Lüfter kaum auf - aber das wird sich mit der Inbetriebnahme noch ändern. Optional könnten im Frontbereich auch 140-mm-Lüfter installiert werden. Die Lüfterblende des Gehäuses wurde allerdings so gestaltet, dass sie den Lufstrom der größeren Lüfter im Randbereich behindert. Vor den Frontlüftern und vor den optionalen Deckellüftern setzt Corsair große Staubfilter ein. Um sie zu reinigen, muss jeweils die entsprechende Glasscheibe abgenommen werden. Die Staubfilter können anschließend einfach abgenommen werden.

Gesteuert werden die RGB-Lüfter entweder über eine Steuereinheit hinter dem Mainboardtray oder - und das ist natürlich die praktischere Variante - über drei Tasten im Deckel. Damit werden die Farbe (Weiß-Rot-Orange-Gelb-Grün-Blau-Violett-Farbwechsel), der Beleuchtungsmodus (Atmen und Flimmern, Statisch, Atmen, Flimmern) und die Effektgeschwindigkeit (schnell-mittel-langsam) ausgewählt. Eine weitergehende Anpassung ist nicht möglich. Dabei hätte Corsair mit dem Link-System prinzipiell eine nutzbare Schnittstelle. Falls nicht technische Restriktionen den Einsatz von Corsair Link verhindert haben, dürfte die Preisfrage für den Verzicht auf Corsair Link verantwortlich sein.

Neben den drei Tasten für die Beleuchtungssteuerung dient eine größere Taste als An-/Ausschalter. Das I/O-Panel stellt zwei USB 3.0-Ports und die beiden Audiobuchsen bereit. USB 3.1 Typ-C wird noch nicht geboten.

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