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Das Grundgerüst des The Tower 900 besteht aus Stahl. Aluminium wäre bei dem Gehäusevolumen aus Kostengründen kaum sinnvoll und wäre für Thermaltake auch untypisch. Kunststoff kommt vor allem für den Deckel zum Einsatz - zumindest bei der weißen Variante fällt der Übergang zwischen beiden Materialien dank abgestimmter Texturen allerdings kaum auf. Und wirklich auffällig sind sie ohnehin nicht, denn das Erscheinungsbild des Gehäuses wird von den drei großen Glasflächen bestimmt. Die Mainboardkammer kann dadurch bereits frontal bestens in den Blick genommen werden. Trotzdem gibt es sogar noch einen 5,25-Zoll-Laufwerksplatz unter dem Window. Hier können ein optisches Laufwerk oder eine Lüftersteuerung verbaut werden. Die Montage wird dabei ganz klassisch mit Schrauben gelöst.
Gut zu erkennen ist von außen auch schon der Zweikammeraufbau. Nur knapp zwei Drittel der Gehäusetiefe werden für die Mainboardkammer genutzt. Dahinter können in einer separaten Kammer das Netzteil, ein Teil der Laufwerke und vor allem die Radiatoren versteckt werden. Über fast die gesamte Höhe des The Tower 900 ziehen sich in diesem Bereich Bleche mit Lufteinlässen. Diese Bleche können einfach durch das Drücken einer Entriegelung unterhalb des Deckels gelöst und abgenommen werden.
Was dahinter zum Vorschein kommt, dürfte das Herz manches Wasserkühlungsenthusiasten höherschlagen lassen. Zu sehen sind die Montageblenden für einen Quad-Radiator - und zwar wahlweise für einen 480- oder gar 560-mm-Radiator. Und damit noch nicht genug: Wer auf die Laufwerkskäfige in der hinteren Kammer verzichten kann, darf auf der gegenüberliegenden Seite gleich noch einen zweiten Extremradiator installieren. Für den Staubschutz gibt es auf beiden Seiten magnetische Staubfilter.
Auch der Kunststoffdeckel wird von Thermaltakes üblichem Luftgittermuster geprägt. An der Vorderkante wird das Gehäuse bedient. Und auch das I/O-Panel mit vier USB 3.0-Ports und den Audiobuchsen hat hier seinen Platz gefunden.