TEST

Fractal Design Define R6 im Test - das 2-in-1-Gehäuse - Äußeres Erscheinungsbild (1)

Portrait des Authors


Werbung

Wäre da nicht das Glasseitenteil der Tempered Glass-Variante, könnte man das Define R6 leicht mit seinen Vorgängern verwechseln. Fractal Design setzt weiterhin auf das vertraute, minimalistische Design. Und auch die Dimensionen ändern sich gegenüber dem Define R5 nur minimal. Damit ist auch das Define R6 ein Midi-Tower, der mehr lang als hoch ausfällt. Allerdings gibt es trotzdem eine Änderung bei der Mainboardkompatibilität. Anders als die fünfte Revision nimmt das Define R6 nun auch offiziell E-ATX-Mainboards auf. Das gilt allerdings nur bis zu einer Breite von 28,5 cm. 

Auch wenn Fractal Design selbst Designdetails wie die zentral eingelassene Status-LED beibehält, gibt es bei der Front doch eine bemerkenswerte Neuerung. Das Fake-Aluminium aus Kunststoff wird endlich durch ein richtiges Aluminiumpanel ersetzt und das Gehäuse so aufgewertet. Im Kern bleibt aber auch das Define R6 ein robustes Stahlgehäuse. 

Eigentlich hätte man damit rechnen können, dass Fractal Design die Fronttür und den externen Laufwerksplatz streicht. Doch die Schweden meinen es gut mit all den Nutzern, die doch noch ein optisches Laufwerk verbauen wollen. Es gibt weiterhin eine schallgedämmte Fronttür, die auch so ummontiert werden kann, dass sie in die andere Richtung öffnet. Und dahinter bleibt tatsächlich zumindest ein 5,25-Zoll-Laufwerksplatz erhalten. Bekannt ist auch bereits der einfach entnehmbare Staubfilter. Beim Define R6 sitzen nun aber gleich zwei 140-mm-Lüfter hinter diesem Staubfilter. Die Lüfter sind vom Typ Dynamic X2 GP-14. Sie werden mit einem 3-Pin-Anschluss angebunden und laufen bei 12 Volt mit 1.000 U/min. 

Ein Lüfterwechsel ist prinzipiell bereits dann möglich, wenn man nur den Staubfilter entfernt. Wer aber zwischen den beiden verschiedenen Innenraumkonfigurationen wechseln oder die Halterung für das 5,25-Zoll-Laufwerk ausbauen möchte, muss dafür die gesamte Kunststofffront abbauen. Sie wird von Kunststoffnasen am Stahlkorpus gehalten. 

Bei fast allen aktuellen Gehäusen werden Glasseitenteile einfach mit Rändelschrauben befestigt. Doch diese abstehenden Rändelschrauben prägen dann auch das Gehäusedesign. Zum extrem minimalistischen Define-Design würden sie nicht passen. Fractal Design sieht das offenbar genauso und hat deshalb eine andere Montagelösung entwickelt. Ohne Rändelschrauben wirkt das Glasseitenteil optisch dann tatsächlich auch noch besser integriert. Dazu tragen auch die schwarz maskierten Ränder bei. 

Quellen und weitere Links

Werbung

KOMMENTARE (175) VGWort