- Intel Core i7 870 4x 2,93
- Gigabyte GA-P55 UD3
- Corsair XMS3 Dominator 4GB PC3-12800U CL8-8-8-24 (CMD4GX3M2A1600C8)
- Windows 7 64 Bit
- ATI Catalyst 9.12 Hotfix
- ATI Catalyst 10.3 (HD 5750/5770/5830)
- GeForce 195.62
- GeForce 258.80 (GTX 465/GTX 460)
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Während der GF100 neue Rekorde bei der Leistungsaufnahme schrieb und obendrauf noch ein ziemlicher Hitzkopf war, zeigt sich der GF104 deutlich genügsamer. So verbraucht die EVGA GeForce GTX 460 SuperClocked zusammen mit den restlichen Komponenten des Testsystems im Leerlauf 62 Watt und liegt damit auf dem Niveau deutlich langsamerer Grafikkarten der unteren Mittelklasse. Einzig die Einstiegslösungen - vertreten durch die ATI Radeon HD 5450 und NVIDIA GeForce GT 240 bzw. GT 220 - sind noch sparsamer.
Unter Last verliert unser Testsample jedoch ein paar Plätze - rangiert sich aber noch immer vor die starke AMD-Konkurrenz. Mit 203 Watt verbraucht das Gesamtsystem knapp sieben Watt weniger als das gleiche System gepaart mit einer ATI Radeon HD 5850.
Auch bei den Temperaturen verteidigt die EVGA-Karte einen guten Platz im Mittelfeld und lässt sogar die RV870-Modelle hinter sich. Mit rund 39 °C liegt man exakt zwischen einer ATI Radeon HD 5670 und einer ATI Radeon HD 5750.
Unter 3D-Last kann die EVGA GeForce GTX 460 SuperClocked sogar noch einige Plätze gut machen und sich vor eine ATI Radeon HD 5770 setzen. Mit mehr als 75 °C heizen die AMD-Modelle der ATI-Radeon-HD-5800-Familie das Testsystem mehr auf, als unser heutiges Sample mit gerade einmal 61 °C. Für einen Referenzkühler ein sehr gutes Ergebnis!
Auch bei der Lautstärke braucht sich die EVGA GeForce GTX 460 SuperClocked trotz des eher langweiligen Referenzkühlers nicht vor der Konkurrenz zu verstecken. Kein nervtötendes Spulenpfeifen oder tieftöniges Brummen, wie wir es noch in unserem Test zur ASUS GeForce GTX 460 DirectCU vernehmen mussten, ist zu hören. Im Gegenteil: Selbst unter Last ist das Betriebsgeräusch auf einem angenehmen Level, wenngleich der Lüfter doch etwas aufdrehen musste. Im 2D-Betrieb hingegen ist die Grafikkarte nicht aus dem geschlossenen Testsystem herauszuhören. Hier stellt sich also die Frage, ob es wirklich ein Modell mit Eigen-Lösung sein muss!