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Nach kleineren Unterbrechungen wollen wir nun wieder mit unserer kleinen Testreihe zur NVIDIA GeForce GTX 460 fortfahren. Nach verschiedenen Modellen von ASUS, EVGA, Gainward und Point of View widmen wir uns nun einem eher exotischen Modell und wählten für diesen Test die Elitegroup GeForce GTX 460 Black aus. Sie kann nicht nur mit höheren Taktraten aufwarten, sondern auch mit einem eigenen Kühlsystem, das dem Hause Arctic Cooling entstammt. Ob die neue Elitegroup-Karte mit der Konkurrenz mithalten kann, erfahren Sie in diesem Test.
Gleich zum offiziellen Marktstart der NVIDIA GeForce GTX 460 gab die kalifornische Grafikschmiede das Layout seiner neuen Mittelklasse-Grafikkarte frei und erlaubte neben anderen Kühlsystemen und überarbeiteten PCBs auch deutlich an der Taktschraube zu drehen, schließlich lässt sich der GF104 besonders gut übertakten. Um das reichhaltige Angebot möglichst gut abdecken zu können, entschieden wir uns eine kleine Testreihe zur NVIDIA GeForce GTX 460 zu starten. Mit der Elitegroup GeForce GTX 460 Black wollen wir damit nun weiter fortfahren. Bei unserem neusten Testmuster handelt es sich um ein Modell mit angepasster Kühlung, bei dem der Hersteller auch ordentlich an der Taktschraube drehte. Anstatt sich mit den Vorgaben von 675/1350/1800 MHz zu begnügen, erhöhte ECS die Taktraten der 40-nm-GPU auf 765 MHz. Folglich arbeitet die Shaderdomäne mit 1530 MHz ebenfalls etwas schneller. Auch der 1024 MB große GDDR5-Videospeicher, welcher zudem über ein 256 Bit breites Interface kommuniziert, ist mit einer Taktfrequenz von 1850 MHz etwas schneller unterwegs. Sogar das Kühlsystem ist ein anderes. So setzte der Boardpartner auf das TwinTurbo-Pro-Modell von Arctic Cooling. Zusammen mit insgesamt vier Heatpipes mit einer Dicke von bis zu 4 mm und zwei 85 mm großen Axiallüftern, soll dieser nicht nur besser kühlen, sondern vor allem auch ein deutlich geringeres Geräuschniveau als das Referenzmodell von NVIDIA besitzen.
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Wie üblich greift auch die Elitegroup GeForce GTX 460 Black auf NVIDIAs neuesten Chip, den GF104, zurück. Dieser wird bereits in fortschrittlichen 40 nm bei TSMC gefertigt und beherbergt insgesamt 1,95 Milliarden Transistoren. Während bei Vollbestückung insgesamt acht Streaming-Multiprozessoren zum Einsatz kommen, sind es bei diesem Ableger lediglich sieben solcher Gruppierungen, womit sich die Anzahl der CUDA-Cores von maximal möglichen 384 auf insgesamt 336 ALUs reduziert. Damit stehen auch 56 Textureinheiten bereit. Der 3D-Beschleuniger der gehobenen Mittelklasse ist in zwei unterschiedlichen Varianten erhältlich. Einmal mit 768 MB und einmal mit 1024 MB GDDR5-Videospeicher. Während sich die kleinere Variante mit einem 192 Bit breiten Bus zufriedengeben muss, kommuniziert der besser ausgestattete Ableger über ein 256 Bit breites Interface, was die Leistung um knapp zehn Prozent erhöht. Bei unserem heutigen Testkandidat handelt es sich um das größere Modell, das somit auf 1024 MB Speicher und ein 256-Bit-Interface zurückgreifen kann. Während NVIDIA für seine GeForce GTX 460 mindestens 675/1350/1800 MHz vorsieht, sind es bei der Elitegroup GeForce GTX 460 Black schnelle 765/1530/1850 MHz. Ob sich die Black-Edition zusammen mit dem aufgemöbelten Kühlsystem absetzen kann, versuchen wir auf den nachfolgenden Seiten zu klären.
Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:
Grafikkarte: | Elitegroup GeForce GTX 460 Black |
GPU | GF104 |
Fertigung | 40 nm |
Anzahl Transistoren | 1,95 Milliarden |
GPU Takt | 765 MHz |
Speichertakt | 1850 MHz |
Speichertyp | GDDR5 |
Speichergröße | 1024 MB |
Speicherinterface | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 118,4 GB/Sekunde |
Shadermodell | 5.0 |
Shadereinheiten | 336 (1D) |
Shadertakt | 1530 MHz |
Texture Units | 56 |
ROPs | 32 |
Pixelfüllrate | 24,48 Gigapixel |
SLI/Crossfire | SLI |
Die Eckdaten der Elitegroup GeForce GTX 460 Black sind schnell aufgezählt: Insgesamt 336 Shadereinheiten, 56 Textureinheiten, 32 Rasterendstufen und ein 1024 MB großer GDDR5-Videospeicher sowie deutlich erhöhte Taktraten und ein eigener Dual-Slot-Kühler aus dem Hause Arctic Cooling. Schauen wir nun, was das Testmuster tatsächlich auf dem Kasten hat.