TEST

Test

PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ Vortex Edition

Portrait des Authors


Werbung

Während die neuen NVIDIA-Grafikkarten fast schon die gesamte Aufmerksamkeit für sich beanspruchen, gehört die ATI Radeon HD 5770 noch immer zu den beliebtesten Mittelklasse-Karten überhaupt. Ohne für viel Aufsehen zu sorgen, schickte AMD-Boardpartner PowerColor die Vortex-Version seiner Radeon HD 5770 PCS+ ins Rennen um die Käufergunst. Sie soll mit höheren Taktraten und einem Kühlkörper der besonderen Art die Blicke Interessierter auf sich ziehen. So besitzt der Vortex-Kühler eine flexible Bauweise, womit sich der Kühler leicht zum Drei-Slot-Modell umbauen lässt. Damit verspricht man sich dann noch bessere Temperaturen bei gleichzeitig besserem Geräusch-Level. Ob das Vorhaben gelingt, soll dieser Test nun klären.

Obwohl derzeit alle Augen auf die neuen NVIDIA-Grafikkarten gerichtet sind, erfreut sich auch die ATI Radeon HD 5770 großer Beliebtheit. Das dachte sich auch AMD-Boardpartner PowerColor und schickte einen weiteren Ableger, der mit so einigen Besonderheiten aufwarten soll, ins Rennen. So setzte der Hersteller nicht nur auf das aufgemöbelte Printed-Circuit-Board (PCB) seiner altbekannten PCS-Modelle, sondern schnallte auch gleich einen anderen Kühlkörper auf und drehte weiter an der Taktschraube. Anstatt sich mit den Vorgaben der US-Amerikanischen Chipschmiede zu begnügen, lässt man die PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ Vortex Edition mit knapp 50 MHz rechnen - genauer gesagt mit 900 respektive 1250 MHz. Viel interessanter ist jedoch der verbaute Kühlkörper. Während das Kühlsystem - bespickt mit zahlreichen Aluminium-Finnen und einem riesigen 90-mm-Lüfter, in seiner standardmäßigen Lage zwei Slots belegt, lässt sich dieses auch wenige Millimeter über die Dual-Slot-Spezifikationen herausheben. Mittels einfachem Drehen lässt sich der Abstand zu den Kühlrippen leicht vergrößern, was laut PowerColor der Kühleffizienz und Lautstärke zugutekommen soll. Wie sich das in Praxis bemerkbar macht, erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten.

{jphoto image=1447}

Auch die PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ Vortex Edition greift auf AMDs Juniper-Chip, dem RV840, zurück. Dieser läuft bereits im 40-nm-Prozess bei TSMC vom Band und kann auf insgesamt 800 Streamprozessoren (160 5D) zurückgreifen. Im Vergleich zum größeren Bruder stehen damit nur noch die Hälfte der architektonisch möglichen SIMD-Einheiten bereit. Jeder der insgesamt zehn SIMDs beherbergt jeweils 16 Thread-Prozessoren, die sich nochmals in jeweils fünf Streamprozessoren unterteilen und hält eine Quad-TMU bereit, womit insgesamt 40 Texture-Mapping-Units vorhanden sind. Auch das Speicherinterface wurde dem Topmodellen gegenüber halbiert und bringt nun 128 Bit auf die Waage. Dieses setzt sich aus zwei 64-Bit-Controllern zusammen und besitzt je Speichercontroller acht Rasterendstufen - insgesamt also 16 ROPs. Während AMD mindestens 850 bzw. 2400 MHz für Chip und Speicher vorsieht, lässt PowerColor seinen jüngsten RV840-Ableger mit 900 respektive 2450 MHz arbeiten. Ob man sich damit absetzen kann, versucht dieser Artikel nun zu klären.

Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:

Grafikkarte: PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ Vortex Edition
GPU RV840
Fertigung 40 nm
Anzahl Transistoren 1,04 Milliarden
GPU Takt 900 MHz
Speichertakt 2450 MHz
Speichertyp GDDR5
Speichergröße 1024 MB
Speicherinterface 128 Bit
Speicherbandbreite 78,4 GB/Sekunde
Shadermodell 5.0
Shadereinheiten 160 (5D)
Shadertakt 900 MHz
Texture Units 40
ROPs 16
Pixelfüllrate 14,4 Gigapixel
SLI/Crossfire CrossFireX

Die PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ Vortex Edition kann mit insgesamt 160 5D-Shader, 40 Textureinheiten und 32 Rasterendstufen aufwarten. Dazu gibt es einen 1024 MB großen GDDR5-Videospeicher, der zudem über ein 128 Bit breites Speicherinterface kommuniziert und ein eigenes Kühlsystem mit zwei verschiedenen Modi. Auch die Taktraten blieben mit 900/2450 MHz nicht auf Standard-Niveau.

Quellen und weitere Links

    Werbung

    KOMMENTARE ()