Werbung
Obwohl derzeit alle Augen auf die neuen NVIDIA-Modelle gerichtet sind und man sich schon auf die Nachfolger-Generation der ATI-Radeon-HD-5000-Familie gefasst machen muss, versuchte AMD-Boardpartner PowerColor mit seiner Vortex-Edition den ohnehin schon beliebten 3D-Beschleuniger noch weiter zu perfektionieren und baute so manch interessantes Feature mit ein. So lässt sich der verbaute Kühlkörper im Handumdrehen zum Drei-Slot-Modell erweitern, um so in Sachen Lautstärke und Kühleffizienz noch einiges besser zu machen. Durchaus eine nette Idee, doch hielten sich die Unterschiede zur Standardausführung eher in Grenzen. Während das Betriebsgeräusch auf dem gleichen aber angenehm leisen Niveau verblieb, konnte die umgebaute Kühlerversion den Mittelklasse-Chip um sage und schreibe ein Grad kühler halten.
{jphoto image=1447}
Leistungstechnisch liegt die PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ Vortex Edition ebenfalls über den altbekannten Werten des Referenzmodells, schließlich drehte der Hersteller leicht an der Taktschraube und lässt seinen jüngsten RV840-Ableger mit 900 respektive 2450 MHz arbeiten. Aufgrund dieser Übertaktung war im Overclocking-Test dann allerdings kaum noch etwas herauszuholen. Um gerade einmal 40 MHz konnten wir den Chiptakt steigern, während der 1024 MB große GDDR5-Videospeicher auf gute 1320 MHz angehoben werden konnte. Beim Lieferumfang zeigte sich PowerColor wieder einmal mehr großzügig und packte mit Bad Company 2 einen guten Action-Titel mit in den Karton. Ob der Titel aber auch in der deutschen Verkaufsversion beiliegen wird, ist aufgrund der strengen USK-Auflagen fraglich.
Insgesamt ein sehr leiser und schneller 3D-Beschleuniger, von dem wir unser aber auf den ersten Blick mehr erwartet hätten.
Positive Aspekte der PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ Vortex Edition:- Übertaktung ab Werk
- Leises Kühlsystem
Negative Aspekte der PowerColor Radeon HD 5770 PCS+ Vortex Edition:
- Umgebautes Kühlsystem birgt kaum Vorteile
Weitere Links: