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Kurztest

Gigabyte Radeon HD 6870 - Testsystem, Stromverbrauch, Lautstärke und Temperatur

Portrait des Authors


Testsystem:
  • Intel Core i7 870 4x 2,93
  • Gigabyte GA-P55 UD3
  • Corsair XMS3 Dominator 4GB PC3-12800U CL8-8-8-24 (CMD4GX3M2A1600C8)
  • Windows 7 64 Bit
  • ATI Catalyst 9.12 Hotfix
  • ATI Catalyst 10.3 (HD 5750/5770/5830)
  • GeForce 195.62
  • GeForce 258.80 (GTX 465/GTX 460/GTX 470)
  • GeForce 260.52 (GTS 450)

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Mit der AMD Radeon HD 6870 konnten die US-Amerikaner die maximale Leistungsaufnahme noch einmal kräftig reduzieren. Während eine ATI Radeon HD 5830 zusammen mit den restlichen Komponenten des Testsystems im Leerlauf rund 72 Watt aus der Steckdose zog, begnügte sich unser Testmuster mit 63 Watt und lag damit fast auf dem Niveau einer deutlich langsameren ATI Radeon HD 5670.

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Unter 3D-Last fällt der Unterschied zur ATI Radeon HD 5830 oder gar ATI Radeon HD 5670 deutlich größer aus. Zwar liegt man noch immer um ein Quäntchen vor dem kleinsten RV870-Ableger, doch zieht die Gigabyte Radeon HD 6870 in dieser Disziplin fast das Doppelte, als eine ATI Radeon HD 5670 mit der man im Leerlauf noch gleichauf lag.

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Dank gesenkter Taktraten schafft es der 70-mm-Radiallüfter mit gedrosselter Drehzahl die Grafikkarte im Leerlauf auf 52 °C herunter zu kühlen. Damit rangierte man sich zusammen mit der ATI Radeon HD 5850 auf dem letzten Platz. Sogar das ältere 55-nm-Flaggschiff blieb etwas kühler.

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Im Last-Betrieb wendet sich das Blatt. Lag die Gigabyte Radeon HD 6870 bei den Leerlauf-Temperaturen noch dicht hinter dem älteren 55-nm-Flaggschiff, liegt man jetzt um wenige Grad davor. Insgesamt schaffte es der neue Dual-Slot-Kühler der AMD-Radeon-HD-6800-Reihe den BartsXT-Ableger unterhalb der 70-°C-Marke zu halten. Die ATI Radeon HD 5850 oder gar die ATI Radeon HD 5750 wurden hierbei schon deutlich wärmer.

Eigentlich sollte man meinen, dass das Geräusch-Niveau im Vergleich zu den älteren Produktfamilien dank einer gesenkten Leistungsaufnahme und Abwärme auch etwas verbessert worden sein sollte. Das mag im Leerlauf noch zutreffen, schließlich bewegte sich die Lautstärke des kleinen 70-mm-Lüfters dabei auf einem angenehm leisen Niveau und erlaubte produktives Arbeiten, doch fällt die Lautstärke unter Last gefühlt höher aus, als noch bei einer ATI Radeon HD 5870. Sobald man eine 3D-Anwendung startet, dreht der Rotor soweit auf, dass der 3D-Beschleuniger sehr gut aus dem geschlossenen Testsystem herauszuhören ist. Profi-Gamer, die aber eh mit Headset spielen, oder Gelegenheitsspieler, die aktuelle Titel mit höchsten Einstellungen genießen möchten, sollte dies allerdings nicht weiter stören.

Quellen und weitere Links

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