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Auch unsere Overclocking-Tests haben wir weiter ausgebaut. Neben zahlreichen Benchmark-Diagrammen, die den Leistungszuwachs durch das Übertakten aufzeigen, messen wir nun auch, ob sich in Sachen Leistungsaufnahme und Stromverbrauch etwas getan hat. Gerade bei modernen Grafikkarten lässt sich die Betriebsspannung um einiges erhöhen, was dem Stromverbrauch keineswegs zugute kommt.
Obwohl die Point of View GeForce GTX 570 TGT Beast-Edition schon ab Werk mit stark erhöhten Taktraten daherkommt, haben wir uns erlaubt, weiter an der Taktschraube zu drehen. Hierfür erhöhten wir die Betriebsspannung auf 1,1 Volt und suchten nach den maximal möglichen Frequenzen. Am Ende standen sehr gute 916/1832/2327 MHz auf dem Zähler. Die 1,0-GHz-Schallmauer haben wir damit aber noch immer nicht geknackt.
Aufgrund der höheren Abwärme muss der 80-mm-Lüfter des Dual-Slot-Kühlers noch einmal deutlich mehr Wärme abführen und dementsprechend auch mehr aufdrehen. Im Leerlauf war dies allerdings noch nicht der Fall. Erst unter Last wurden die Unterschiede deutlich. Hier erzeugte unser Testmuster mit 52,4 dB(A) ein derart lautes Betriebsgeräusch, dass ein gemütliches Zocken ohne Kopfhöher nicht mehr möglich war. Nur eine NVIDIA GeForce GTX 480 wurde noch lauter.
Die 1,1 Volt auf der GPU schlagen sich vor allem in der Leistungsaufnahme nieder. Obwohl die Point of View GeForce GTX 570 TGT Beast-Edition schon ab Werk kein Stromsparer ist, sprengt die nochmals übertaktete Version neue Rekorde. Bis zu 416 Watt zeigte unser Messgerät während unseres Battlefield: Bad Company 2-Runs an. Im Leerlauf waren es mit 88 Watt immerhin knapp vier Watt mehr.
Zu guter Letzt schnellten auch die Temperaturen noch einmal kräftig nach oben. Auf bis zu 88 °C und damit genauso viel wie eine NVIDIA GeForce GTX 480 heizte sich unser übertakteter Testkandidat auf.
Leistungsmäßig hatte unser Overclocking wie folgt Auswirkung: