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Wie vermutet konnten die Sapphire-eigenen Kühllösungen in Sachen Lautstärke einiges besser machen, als die altbekannten Referenzkühler der ATI Radeon HD 5850 und Radeon HD 5830. Im Leerlauf erzeugten die beiden Lüfter jeweils einen Schalldruck von 38,1 (HD 5830) bzw. 40,0 dB(A) (HD 5850). Unter Last drehten beide nur unwesentlich mehr auf und blieben mit 42,3 (HD 5830) respektive 42,8 dB(A) (HD 5850) noch immer angenehm leise. Die Pressesamples von AMD durchbrachen hier schon die 45,0-dB(A)-Marke.
Beim Stromverbrauch mussten wir bei beiden Modellen allerdings ein klein wenig mehr messen. Während das Referenz-Modell der ATI Radeon HD 5830 im Windows-Betrieb noch 75 Watt aus der Steckdose zog, genehmigte sich das Sapphire-Gegenstück hier schon 82 Watt. Auch beim schnelleren Modell waren es mit 78 Watt knapp zwei Watt mehr in dieser Disziplin. Unter 3D-Last waren es hingegen 238 (HD 5850) bzw. 246 Watt (HD 5830). Alle Angaben beziehen sich dabei auf das Gesamtsystem.
Bei den Temperaturen konnten die beiden Eigenlösungen der Sapphire-Karten kräftig ihre Muskeln spielen lassen - sowohl im 2D- als auch im 3D-Betrieb blieben unsere Testmuster deutlich kühler. Die Sapphire Radeon HD 5850 Xtreme als schnelleres Modell heizte sich im Last-Betrieb auf gerade einmal 63 °C auf, während ihr kleineres Schwestermodell mit 66 °C etwas wärmer wurde. Die Referenzkarten sprengten in dieser Disziplin schon die magische 70-°C-Marke.
Wir hatten es im Einleitungsteil schon vermutet: In Sachen Lautstärke und Temperatur lieferten unsere heutigen Testkandidaten ein deutlich besseres Bild ab, als es die Referenz-Modelle taten. Warum wir allerdings beim Stromverbrauch etwas mehr messen mussten, ist uns nicht ersichtlich. Die Messungen fallen allerdings fast auch in den Bereich der Messtoleranz und sind eigentlich nicht der Rede wert.