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ASUS Radeon HD 6670

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Mitte April schickte AMD eine ganze Reihe neuer Grafikkarten ins Rennen. Während die Radeon HD 6450 hauptsächlich auf Multimedia- und Wohnzimmer-PCs abzielt, haben es die beiden größeren Modelle, namentlich AMD Radeon HD 6570 und Radeon HD 6670, auf etwas anspruchsvollere Anwender abgesehen. Letztere tritt dabei in die Fußstapfen der Radeon HD 5670 und soll an den Erfolgen des beliebten Modells anknüpfen. Auch ASUS stellte zum Marktstart der neuen Grafikkarten seine Versionen vor. Mit der ASUS Radeon HD 6670 haben wir nun eine Variante im Test, die mit einem eigenen Kühlsystem aufwarten kann und unter der Haube mit den ASUS-typischen 10 MHz mehr aufwarten kann. Wir prüfen den kleinen Pixelbeschleuniger auf den nachfolgenden Seiten auf Herz und Nieren.

Mitte April sorgte AMD für eine ganze Reihe neuer Grafikkarten. Nachdem man in den letzten Monaten hauptsächlich den High-End-Markt bediente und wenig später auch die ersten Mittelklasse-Grafikkarten folgen ließ, kümmerte sich die US-Amerikanische Grafikschmiede nun auch um nicht ganz so anspruchsvolle Nutzer. Während die AMD Radeon HD 6450 hauptsächlich in Multimedia- und Wohnzimmer-PCs ihren Einsatz finden soll, richten sich die beiden größeren Modelle an diejenigen, die hin und wieder auch mal ein älteres PC-Spiel daddeln wollen. Zum Marktstart der AMD Radeon HD 6570 und Radeon HD 6670 schickte auch ASUS seine Turks-Ableger ins Rennen um die Käufergunst. Für unseren heutigen Test haben wir uns die ASUS Radeon HD 6670 näher angesehen. Sie kann mit einem eigenen Kühlsystem, das sich auf einen mittig angebrachten Axiallüfter und Aluminiumfinnen beschränkt, aufwarten und besitzt unter der Haube minimal höhere Taktraten - wohl aus marketing-technischen Gründen, denn bei gerade einmal zehn Megahertz sollte man noch nicht von Overclocking sprechen dürfen. Wie sich die ASUS Radeon HD 6670 gegen unser übliches Testfeld behaupten kann, klären wir auf den nachfolgenden Seiten.

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Die ASUS Radeon HD 6670 setzt auf den zweikleinsten Chip von AMD. Dieser hört auf den Namen Turks und läuft, wie alle anderen aktuellen Grafikkarten auch, im 40-nm-Verfahren bei TSMC vom Band. Im Vergleich zu seinen größeren Brüdern wurde dieser aber kräftig beschnitten und beherbergt nur noch 716 Millionen Transistoren. Insgesamt 480 Shaderprozessoren im 4D-Design sorgen für die nötige Grundleistung. Diese organisieren sich in insgesamt sechs SIMD-Einheiten, die sich nochmals in 16 ALUs unterteilen. An jeden SIMD ist zudem ein Shadercluster mit jeweils vier Textureinheiten angeschlossen. Insgesamt bringt es Turks im Vollausbau also auf bis zu 24 TMUs. Bei der Speicherausstattung überlässt man seinen Boardpartnern die Wahl, entweder schnellen GDDR5- oder älteren und langsameren DDR3-Speicher zu verbauen. In jedem Fall ist der 512 oder 1024 MB große Videospeicher über ein 128 Bit breites Speicherinterface angebunden. Die Taktraten der Speicherchips sollen laut AMD bei mindestens 900 respektive 2000 MHz liegen. Die 40-nm-GPU hingegen sollte mit 800 MHz rechnen. Die maximale Leistungsaufnahme der Radeon HD 6670 beziffert die Grafikschmiede auf sparsame 66 Watt. Die ASUS Radeon HD 6670 besitzt allerdings nicht nur 10 MHz mehr auf der Brust und kann auf schnellen, 1024 MB großen GDDR5-Speicher zurückgreifen, sondern auch mit einem eigenen Dual-Slot-Kühler aufwarten.

Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:

Hersteller und Bezeichnung ASUS Radeon HD 6670
Straßenpreis 80 Euro
Homepage http://www.asus.de/
Technische Daten
GPU
Turks
Fertigung 40 nm
Transistoren
716 Millionen
GPU-Takt
810 MHz
Speichertakt
2000 MHz
Speichertyp
GDDR5
Speichergröße
1024 MB
Speicherinterface
128 Bit
Speicherbandbreite
64,0 GB/Sek.
Shader Model Version
5.0
Shadereinheiten
480 (5D)
Shadertakt
810 MHz
Texture Units
24
ROPs
8
Pixelfüllrate
13,0 Gigapixel
SLI/CrossFire
-

Aufgrund des leicht höheren GPU-Takts fällt natürlich auch die Pixelfüllrate etwas höher aus. Diese liegt jetzt bei runden 13,0 Gigapixel. Da ASUS den Speicher unangetastet ließ, gibt es bei der Speicherbandbreit keine Veränderung. Dank schnellem GDDR5-Speichers liegt diese bei 64,0 GB/Sek.

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Insgesamt 480 Streamprozessoren (96 5D), 1024 MB GDDR5-Videospeicher und ein eigenes Kühlsystem sowie marginal höhere Taktraten sollen die Blicke interessierter Käufer auf sich ziehen. Werfen wir nun einen Blick auf unseren Testkandidaten.

Quellen und weitere Links

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