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Passend zum Start des neuen DirectX-11-Rennspiels DiRt 3 schickte AMD-Boardpartner Sapphire eine Sonderausgabe seiner Radeon HD 6950 ins Rennen. Diese hält sich im Großen und Ganzen zwar strikt an die Vorgaben der US-Amerikanischen Grafikschmiede, kann dafür aber mit einem aufgemöbelten Kühlsystem aufwarten. Dieses besitzt zwei riesige Axiallüfter, dicke Heatpipes und zahlreiche Aluminiumfinnen. Ob die Sapphire Radeon HD 6950 DiRt 3 Edition damit an der Konkurrenz vorbeiziehen kann? Wir haben den Test gemacht und Sapphires neustes Geschoss durch unseren gewohnten Benchmark-Parcours gejagt.
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Die Sapphire Radeon HD 6950 DiRt 3 Edition basiert auf AMDs Cayman-GPU, die im fortschrittlichen 40-nm-Verfahren bei TSMC vom Band läuft und rund 2,6 Milliarden Transistoren beherbergt. Im Vergleich zu den kleineren Grafikkarten der Radeon-HD-6000-Generation hat sich aber einiges in der Architektur des Chips getan. Setzte man bislang noch auf ein 5D-Design, entschied sich AMD für seine Cayman-GPUs für ein effizienteres 4D-VLIW-System. In seiner Vollausstattung setzt die neue GPU auf insgesamt 24 SIMD-Einheiten. Die AMD Radeon HD 6950 ist allerdings das kleinere Modell und muss mit 22 Shaderclustern auskommen. Da jede SIMD-Einheit jeweils 16 4D-Shader und einen Texturcluster, bestehend aus vier Textureinheiten, beherbergt, bringt es unser heutiger Testkandidat auf insgesamt 1408 Streamprozessoren bzw. 88 TMUs. Bei der Speicherausstattung ergeben sich keinerlei Unterschiede zwischen den beiden Modellen. So besitzt das Speicherinterface beider Pixelbeschleuniger völlig unabhängige ROP-Partitionen, von denen es acht an der Zahl gibt. Jede ROP-Partition bringt es auf vier Rasterendstufen, weswegen insgesamt 32 ROPs zur Verfügung stehen. Außerdem sind vier 64-Bit-Controller vorhanden, sodass der insgesamt 2048 MB große GDDR5-Videospeicher über 256 Datenleitungen kommunizieren darf. Die Taktraten hat AMD auf mindestens 800/1250 MHz festgelegt. Die Sapphire Radeon HD 6950 DiRt 3 Edition geht hier keine anderen Wege. Der Dual-Slot-Kühler wurde jedoch gegen ein eigenes Modell ausgetauscht.
Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:
Hersteller und Bezeichnung | Sapphire Radeon HD 6950 DiRt 3 Edition |
Straßenpreis | ca. 210 Euro |
Homepage | http://www.sapphiretech.com/ |
Technische Daten | |
GPU | Cayman Pro |
Fertigung | 40 nm |
Transistoren | 2,6 Milliarden |
GPU-Takt | 800 MHz |
Speichertakt | 1250 MHz |
Speichertyp | GDDR5 |
Speichergröße | 2048 MB |
Speicherinterface | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 160,0 GB/Sek. |
Shader Model Version | 5.0 |
Shadereinheiten | 352 (4D) |
Shadertakt | 800 MHz |
Texture Units | 88 |
ROPs | 32 |
Pixelfüllrate | 25,6 Gigapixel |
SLI/CrossFire | CrossFire |
Vergleicht man die Leistungsdaten der Sapphire Radeon HD 6950 DiRt 3 Edition mit denen unseres Pressesamples, ergeben sich keinerlei Unterschiede. Die Speicherbandbreite liegt mit 160,0 GB/Sek. auf gewohntem Niveau und auch die Pixelfüllrate liegt bei weiterhin bei 25,6 Gigapixel pro Sekunde.
Auf den nachfolgenden Seiten fühlen wir der Sapphire Radeon HD 6950 DiRt 3 Edition kräftig auf den Zahn und jagen unser Testmuster durch unseren altbewährten Benchmark-Parcours.