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In der aktuellen Ausgabe der Hardwareluxx [printed] sehen wir uns vier aktuelle, passiv gekühlte Grafikkarten näher an. Leider nicht mehr rechtzeitig zur Artikel-Deadline haben es die beiden Modelle von Gigabyte geschafft. Sowohl die Gigabyte Radeon HD 6770 Silent Cell, als auch die Gigabyte Radeon HD 6750 Silent Cell bauen auf der sparsamen Juniper-GPU auf und lassen sich damit hervorragend passiv kühlen. Außerdem sollten die 800 bzw. 720 Streamprozessoren der beiden Modelle gepaart mit schnellem GDDR5-Videospeicher ausreichen, um aktuelle Spieletitel in annehmbaren Qualitätseinstellungen ruckelfrei auf den Bildschirm zu zaubern. Wir haben den Beiden nun kräftig auf den Zahn gefühlt und sie durch unseren altbewährten Benchmark-Parcours gejagt.
In der aktuellen Ausgabe der Hardwareluxx [printed], welche seit ab dem 29. Juli an den Kiosken bereitliegt, haben wir uns vier aktuelle, passiv gekühlte Grafikkarten näher angesehen. Darunter waren nicht nur leistungsschwache und leicht zu kühlende Modelle, wie die Sapphire Radeon HD 6670 Ultimate oder die ASUS GeForce GTS 450 DirectCU Silent, sondern auch flotte Mittelklasse-Grafikkarten, wie die Club3D Radeon HD 6750 CoolStream oder die PowerColor Radeon HD 6850 SCS3.
Nicht mehr rechtzeitig zur Artikel-Deadline haben es die Vertreter von Gigabyte geschafft. Nun liefern wir den Test zur Gigabyte Radeon HD 6770 Silent Cell und Gigabyte Radeon HD 6750 Silent Cell eben einfach online. Mit ihren 800 bzw. 720 Streamprozessoren und ihrem 1024 MB großen GDDR5-Videospeicher gesellen sie sich eher zu den leistungsstärkeren Grafikkarten, die sich gerade noch so lautlos kühlen lassen und trotzdem in der Lage sind, aktuelle Spieletitel in annehmbaren Qualitätseinstellungen ohne nervige Ruckler über den Bildschirm laufen zu lassen - trotzdem müssen auch hier und da schon niedrigere Auflösungen gewählt werden. Wie sich die beiden Grafikkarten in unserem Test geschlagen haben, versuchen wir auf den nachfolgenden Seiten zu klären.
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Sowohl die Gigabyte Radeon HD 6770 Silent Cell, als auch die Gigabyte Radeon HD 6750 Silent Cell basieren auf AMDs älterer Juniper-GPU, die einfach unter neuem Namen an den Start geschickt wurde, über 1,04 Milliarden Transistoren beherbergt und im 40-nm-Verfahren bei TSMC vom Band läuft. Das schnellere Modell von beiden kann mit den vollen 20 SIMD-Einheiten aufwarten, während der kleinere Bruder mit nur 18 solcher Shadercluster auskommen muss. Insgesamt bringen es die beiden damit auf 160 respektive 144 skalare Einheiten in 5D-Konfiguration. Weiterhin ist an jede SIMD-Einheit eine Quad-TMU angebunden, womit den zwei Gigabyte-Grafikkarten 36 bzw. 40 Textur-Units zur Verfügung stehen. Beim Speicherausbau gibt es hingegen keine Unterschiede zwischen den beiden Modellen. Hier stehen jeweils 1024 MB GDDR-Videospeicher bereit, der über zwei 64-Bit-Controller angebunden ist. An jeden der Speichercontroller ist zudem eine ROP-Partition, bestehend aus acht Rasterendstufen angebunden. Sowohl die Radeon HD 6770, als auch die Radeon HD 6750 besitzen damit jeweils 16 ROPs. Standardmäßig schreibt die US-Amerikanische Grafikschmiede Frequenzen von 700/1150 respektive 850/1200 MHz vor. Gigabyte vertraute hier strikt auf die Vorgaben von AMD. Dafür wurde aber die eigentlich aktive Kühlung durch eine Passive ersetzt.
Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:
Hersteller und Bezeichnung | Gigabyte Radeon HD 6770 Silent Cell | Gigabyte Radeon HD 6750 Silent Cell |
Straßenpreis | ca. 120 Euro | ca. 95 Euro |
Homepage | http://www.gigabyte.com/ | http://www.gigabyte.com/ |
Technische Daten | ||
GPU | Juniper | Juniper |
Fertigung | 40 nm | 40 nm |
Transistoren | 1,04 Milliarden | 1,04 Milliarden |
GPU-Takt | 850 MHz | 700 MHz |
Speichertakt | 1200 MHz | 1150 MHz |
Speichertyp | GDDR5 | GDDR5 |
Speichergröße | 1024 MB | 1024 MB |
Speicherinterface | 128 Bit | 128 Bit |
Speicherbandbreite | 76,8 GB/Sek. | 73,66 GB/Sek. |
Shader Model Version | 5.0 | 5.0 |
Shadereinheiten | 160 (5D) | 144 (5D) |
Shadertakt | 800 MHz | 700 MHz |
Texture Units | 40 | 36 |
ROPs | 16 | 16 |
Pixelfüllrate | 13,6 Gigapixel | 11,2 Gigapixel |
SLI/CrossFire | CrossFire | CrossFire |
Da sich beide Modelle strikt an die Vorgaben der US-Amerikanischen Grafikschmiede halten müssen, fallen Speicherbandbreite und Pixelfüllrate nicht höher, als bei der Referenz aus. Sie liegen weiterhin auf ihrem gewohnten Level.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
(links die Radeon HD 6770 und rechts die Radeon HD 6750)
Die Stärken der Gigabyte Radeon HD 6770 Silent Cell und Radeon HD 6750 Silent Cell sind aber auch nicht in ihrer Leistung zu suchen, sondern vielmehr in der Kühlung. Sie fällt in beiden Fällen lautlos aus. Schaffen es die gewaltigen Kühlsysteme, ihre GPUs ausreichend zu kühlen?