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Die Composing Engine sorgt dafür, dass die Videosignale beider Grafikkarten verarbeitet werden (Video). Dies geschieht über eine spezielle Kabelpeitsche, die beiden Grafikkarten verbindet. Hier erfolgt also kein kein Datenaustausch über das Mainboard oder einen speziellen Bus wie bei NVIDIAs SLI-Technologie, sondern ausschließlich über den von ATI DMS getauften Anschluss an der Rückseite der Karten.
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Der DMS Anschluss ist ein speziell von ATI entwickelter Stecker, der nur auf den ersten Blick einem DVI Anschluss ähnelt, aber über eine andere Pin-Anzahl verfügt. Die Kabelpeitsche wird jeder ATI-Radeon-X850- oder X800-CrossFire-Edition-Grafikkarten beiliegen.
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CrossFire erlaubt den Einsatz von drei unterschiedlichen Rendering Modes. Der Alternate Frame Rendering Mode (Video) ist bereits von NVIDIA bekannt. Hier wird abwechselnd ein Frame von der ersten und der nächste Frame von der zweiten Grafikkarte berechnet und ausgegeben. Sowohl OpenGL- als auch Direct-3D-Anwendungen profitieren vom Alternate Frame Rendering, allerdings müssen beiden Grafikkarten sämtliche in der Spielszene enthaltenen Texturen und Engine Informationen verarbeiten und in den Speicher laden. Ebenfalls von NVIDIA bekannt ist der von ATI getaufte Scissor Rendering Mode (Video). Hier wird der Bildschirm in zwei Hälften geteilt, dies kann bei ATI sowohl waagerecht als auch senkrecht geschehen. Die erste Grafikkarte berechnet die eine Hälfte der Spielszene und die zweite Grafikkarte die verbleibende Hälfte. Auch dieser Rendering Mode ist nicht besonders effektiv, da auch hier die Texturen in beide Grafikkarte geladen werden müssen.
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Besonders interessant aber dürfte der SuperTiling Rendering Mode (Video) sein. Hier wird der komplette Bildschirm in 32 x 32 Pixel große Blöcke aufgeteilt und die Composing Engine teilt diese auf die zwei Grafikkarten auf, sodass jede Grafikkarte über die gleiche Last verfügt. Letztendlich wird das Bild dann wieder zusammengefügt. Da hier die Last derart präzise verteilt werden kann, arbeiten beide Karten auf gleichem Niveau und auch wenn sich komplexe Objekte nur auf einer Seite des Bildschirms befinden, gewährleistet dies eine gleichmäßige Aufteilung. Kommt eine ATI-Radeon-X850-CrossFire -Edition-Grafikkarte, die über einen ATI-Radeon-X850-XT-Chip mit den dazugehörigen Taktraten für GPU und Speicher verfügt und eine ATI Radeon X850 XT Platinum Edition zum Einsatz, berechnet die stärkere Grafikkkarte, in diesem Falle die ATI Radeon X850 XT Platinum Edition mehr Blöcke als die CrossFire-Karte.
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Erst durch die CrossFire möglich gemacht hat ATI einen Super AA Mode (Video), der im Prinzip wie der SuperTiling Rendering Mode arbeitet. Auf beiden Karten wird das Anti-Aliasing durchgefürt, wie auf Single-GPU-Systemen oft zu sehen ist, geschieht dies aber von Frame zu Frame mit unterschiedlichem Ergebnis, was zu einem Flimmern von bestimmten Bildteilen führen kann. Im Super AA Mode aber berechnen beide Karten das Anti-Aliasing und die Composing Engine macht ihrem Namen alle Ehre und setzt ein Bild aus beiden Ergebnissen zusammen. Dies führt zu einer erheblich besseren Bildqualität und erlaubt damit Anti-Aliasing Modes von 8x, 10x, 12x und 14x, die dann auch im neuen Catalyst-Treiber zu finden sind.
Mit Tul, Palit, Connect3D, Abit, Diamond, Gigabyte, HIS, Sapphire, MSI, GeCube und ASUS haben die größten Grafikkartenhersteller bereits angekündigt CrossFire-Karten auf den Markt zu bringen.