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Sowohl NVIDIA als auch ATI sind bestrebt, nicht nur die Performance ihrer Produkte immer weiter zu verbessern, sondern auch die Bildqualität zu optimieren. Gehört das vierfache Anti-Aliasing und eine 16fache Anisotropische Filterung bereits zum Standard, bieten SLI und CrossFire die Möglichkeit, hier noch weiter an der Qualitäts-Schraube zu drehen. Bei NVIDIA wurde dies durch das SLI Antialiasing möglich, ATI taufte seine Lösung Super AA Mode.
Zu Begin sollten wir den Begriffe Anti-Aliasing einmal erklären, bevor wir uns die Performance der verschiedenen Modi einmal näher anschauen.
Anti-Aliasing:
Das Anti-Aliasing dient grob gesprochen zur Kantenklättung und der Reduzierung des Pixel- und Linienflimmern. Dabei werden die vorhandenen Grafikinformationen einfach in einer höheren Auflösung berechnet als sie ausgegeben werden sollen. Nach der Berechnung werden die Daten einfach wieder in die Auflösung herunter gerechnet, in der sie auf dem Monitor ausgegeben werden. Das Ergebnis ist ein deutliche besseres Bild ohne störende Kanten und Treppen. Nachteile dieses Verfahrens sind natürlich der enorme Rechenaufwand, der betrieben werden muss um die Texturen und Grafiken in einer höhere Auflösung zu berechnen. Die beiden wichtigsten Anti-Aliasing Modi sind das Supersampling (SSAA) und das Multisampling (MSAA). Beim Supersampling oder SSAA wird das Bild in einer höheren Auflösung berechnet und dann heruntergerechnet, womit Farbmittelwerte entstehen. Beispielsweise wird bei 4fachem Anti-Aliasing das Bild in der Auflösung 1280x1024 Pixeln angezeigt, aber in der 4fachen Auflösung von 5120x4096 Pixeln berechnet und dann wieder auf 1280x1024 Pixel heruntergerechnet. Beim Multisampling oder MSAA wird nur an den Kanten, nicht in den Texturen Supersampling durchgeführt.
Auf den folgenden Seiten betrachten wir die technische Umsetzung seitens NVIDIA und ATI.