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Die G92-GPU wird in 65-nm-Bauweise gefertig und besitzt 754 Millionen Transistoren, gut 70 Millionen mehr als die G80-GPU der GeForce 8800 GTX. Dies liegt vor allem an der integrierten PureVideo-Technologie, dem HDMI-Support, dem PCI-Express-2.0-Interface und einem Bereich, der für Video-Input- und -Output-Funktionen verantwortlich ist. Dieser ist bei der G80 auf einen Zusatzchip ausgelagert. NVIDIA spricht vom G92 als dem derzeit komplexesten erhätlichen Grafikprozessor im Endkundensegment. Die Architektur wird hauptsächlich durch 112 Shader-Prozessoren geprägt, die in sieben Gruppen zu je 16 Stück organisiert sind. Zum Vergleich besitzt die GeForce 8800 GTS 96 Shader-Prozessoren, die mit 1200 MHz getaktet sind.
Jeder der mit 1,5 GHz getakteten Shader ist natürlich universell für Vertex-, Pixel- oder Geometrieoperationen ausgelegt.
Pro 7er-Shaderblock arbeiten je 8 Textureinheiten (56), die pro Taktzyklus wie bei der GeForce 8800 GTX eine Adressierung und Filteroperation durchführen können. Weiterhin verfügt der Chip über 16 ROPS. NVIDIA gibt an, die Leistung der ROPs durch verbesserte Datenkomprimierung erhöht zu haben. Die GeForce 8800 GT ist die erste NVIDIA Consumerkarte, deren Interface auf den PCI-Express-2.0-Spezifikationen beruht. Dies erhöht die theoretische, maximale Datentransferrate auf 16 GB/s (8 GB/s Duplex). Das Speicherinterface ist auf eine Breite von 256 Bit beschränkt.
Die GPU verfügt - im Gegensatz zu den bisherigen High-End-Modellen 8800 GTX und 8800 GTS - über eine integrierte Videobeschleunigung für HD-Material (Blu-Ray, sowie HD-DVD). Die VP2 (VP steht simpel für Video-Processor) Einheit soll deutlich effektiver arbeiten, als in der vorhergehenden Generation. Darüber hinaus wirbt NVIDIA speziell mit der Möglichkeit, HD-Filme auf 30 Zoll Monitoren formatfüllend abbilden zu können.