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Das PCB der Karte misst 17 Zentimeter und liegt damit im üblichen Rahmen einer Mid-Range-Grafikkarte. Somit sollte es keinerlei Platzprobleme im Gehäuse geben.
Zur Kühlung setzt AMD einen Single-Slot-Kühler ein, der weitaus hochwertiger ist, als er auf den ersten Blick wirkt. So besteht die Kühlplatte, die direkt auf der GPU und den Speicherchips sitzt, komplett aus Kupfer. Ein kleiner 45-mm-Radial-Lüfter saugt die Luft an und bläst sie durch das Kühlergehäuse über die Kupferplatte, welche zusätzlich mit Lamellen versehen wurde. Die warme Luft wird dann wieder in das PC-Gehäuse geblasen und verbleibt dort. Hier zeigen sich dann auch schon die Vor- und Nachteile einer Single-Slot-Kühlung. Zwar bleiben auf den meisten Mainboards weitere PCI- und PCI-Express-Steckplätze frei, dafür aber kann die warme Luft nicht nach Außen gefördert werden. Wer nun glaubt der 45-mm-Lüfter sei ein weiterer Nachteil, der irrt, dazu aber später mehr.
Dort wo in den meisten Fällen ein zusätzlicher PCI-Express-Stromanschluss zu finden ist, wird dieser bei der ATI Radeon HD 4670 vermisst. Grund ist die niedrige Thermal Design Power von unter 75 Watt. Somit kann die Grafikkarte komplett über den PCI-Express-Steckplatz mit Strom versorgt werden und benötigt keinerlei zusätzliche Stromversorgung.
Auf der Slotblende hat AMD einen DVI- sowie zwei DisplayPort-Ausgänge platziert. Wie wir finden eine sehr gute Kombination, ist DisplayPort doch in aller Munde. HDMI lässt sich hier weiterhin über einen DVI-HDMI-Adapter realisieren. In wieweit sich auch die Hersteller durch diese Vorgaben inspirieren lassen, bleibt abzuwarten.