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Im Zuge der Umstellung unserer Testsysteme haben wir auch die Messwerte für Leistungsaufnahme, Temperaturen und Lautstärke geändert. Ab sofort messen wir die maximalen Temperaturen und die Lautstärke sowie die maximale Leistungsaufnahme unter Crysis 2 bei 1920 x 1080 Bildpunkten und mit hinzugeschaltetem AF/AA. Die restlichen drei Messwerte entstehen zehn Minuten nach Systemstart. Die Lautstärke messen wir jeweils aus 30 cm Entfernung.
Beide Testprobanden sind im normalen Windows-Betrieb angenehm leise. Während die EVGA GeForce GTX 660 SuperClocked hier einen Schallpegel von 39,2 dB(A) erreicht, sind es bei der KFA² GeForce GTX 660 EX OC mit 38,6 dB(A) etwas weniger. Unter Last drehen die Lüfter beider Karten allerdings weiter auf. Im Falle der KFA²-Karte bis 47,6 dB(A), im Falle des EVGA-Vertreters sogar 49,9 dB(A). Insgesamt blieben unsere zwei Testkandidaten damit leiser als eine GeForce GTX 560 Ti, GeForce GTX 660 Ti oder Radeon HD 6870.
Größere Unterschiede zeigen sich bei der Leistungsaufnahme und das sowohl im 2D- als auch im 3D-Betrieb. Aufgrund des doch deutlichen Taktplus genehmigt sich die EVGA-Karte in dieser Disziplin deutlich mehr als ihr heutiger Gegner. Unter Last standen sich hier 305,1 und 291,3 Watt gegenüber (gemessen am Gesamtsystem). Damit setzten sich allerdings beide Modelle vor eine GeForce GTX 660 Ti oder Radeon HD 7850. Im Leerlauf fiel der Unterschied nicht mehr ganz so groß aus. Hier mussten wir unseren Testkandidaten 106 bzw. 102,3 Watt attestieren.
Bei den Temperaturen spielt vor allem der Kühler der KFA² GeForce GTX 660 EX OC seine Muskeln aus und schafft es, selbst unter Volllast die kleine 28-nm-GPU unter der 65-°C-Marke zu halten. Mit 61 °C blieb man doch ein gutes Stück von ihr entfernt. Die EVGA GeForce GTX 660 SuperClocked wurde hier schon bis zu 78 °C warm. Im Leerlauf dümpelten hingegen beide Modelle bei angenehmen 38 bzw. 29 °C vor sich her. Vor allem die Leistung des KFA²-Kühlers kann sich wieder einmal mehr sehen lassen!