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Im Zuge der Umstellung unserer Testsysteme haben wir auch die Messwerte für Leistungsaufnahme, Temperaturen und Lautstärke geändert. Ab sofort messen wir die maximalen Temperaturen und die Lautstärke sowie die maximale Leistungsaufnahme unter Crysis 2 bei 1920 x 1080 Bildpunkten und mit hinzugeschaltetem AF/AA. Die restlichen drei Messwerte entstehen zehn Minuten nach Systemstart. Die Lautstärke messen wir jeweils aus 30 cm Entfernung.
Gerade kleine und leistungsschwache Grafikkarten haben oft den Nachteil, von einem Mini-Lüfter auf Temperatur gehalten zu werden und sind so teilweise richtige Radaumacher. Bei der SPARKLE GeForce GTX 650 OC Dragon Cyclone ist dies nicht der Fall. Der 90-mm-Lüfter leistet beste Dienste. Zwar bewegt sich die Lautstärke im normalen 2D-Betrieb mit 37,2 dB(A) eher auf dem Niveau einer deutlich schnelleren Radeon HD 6870, doch kann sich die Lösung unter Last an die Spitze des Testfeldes setzen. Im positiven Sinne natürlich, denn mit einer Geräuschkulisse von maximal 47,2 dB(A) blieb unser Testmuster mit Abstand der leiseste Vertreter.
Mit den anderen Lüfter-Modellen ergeben sich leider (oder Gott sei Dank) keine großen Ausstecher nach oben und unten. Mit dem Turbo-Lüfter steigt die Geräuschkulisse auf bis zu 47,6 dB(A) an. Beim Silent-Lüfter waren es hingegen maximal 47,2 dB(A). Alle Modelle liegen also sehr dicht beieinander.
Die GeForce GT 640 konnte in unseren Tests nicht gerade mit einer guten Effizienz auf sich aufmerksam machen. Die GeForce GTX 650 hat viel mit ihrem kleinen Schwestermodell gemein und gibt somit leider ein ähnliches Bild ab. Gegen eine Radeon HD 7750, gegen die die GeForce GTX 650 antreten muss, hat man sowohl im 2D- wie auch im 3D-Betrieb leider das Nachsehen. Zusammen mit den restlichen Komponenten unseres Testsystems zog die kleine Grafikkarte im Leerlauf bis zu 103,8 Watt aus der Steckdose. Unter Last waren es hier schon maximal 243,9 Watt. Eine Radeon HD 7750 begnügt sich hier mit 96,6 bzw. 220,7 Watt.
Bei den Temperaturen kann die Leistung der SPARKLE GeForce GTX 650 OC Dragon Cyclone allerdings wieder überzeugen und das obwohl sich schon die Lautstärke auf einem sehr guten Niveau befand. Im Windows-Betrieb dümpelte der kleine 28-nm-Chip bei angenehmen 30 °C vor sich hin. Unter Last wurde dieser natürlich etwas wärmer, begnügte sich aber auch hier mit sehr guten 65 °C. Mit den beiden anderen Lüfter-Modellen erreichten wir Werte von 62 respektive 66 °C.