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Wie immer beginnen wir mit einer äußeren Betrachtung der Karte und gehen auf die Details ein. Danach wird der Kühler entfernt und wir werfen einen Blick unter die Haube.
Nur am "GTX 780"-Schriftzug in der Nähe der Slotblende ist zu erkennen, dass es sich hier um eine GeForce GTX 780 und keine GeForce GTX Titan handelt. Damit setzen zusammen mit der GeForce GTX 690 nun schon drei Karten ab Werk auf eine aufwendige Referenzkühlung, die einen hochwertigen Eindruck macht.
Ein Blick auf die Rückseite verrät auch ohne Kenntnis der technischen Details, dass auf der GeForce GTX 780 im Vergleich zur GeForce GTX Titan nur die Hälfte an Grafikspeicher zur Verfügung steht. Rings um den Bereich der Rückseite der GPU sind keine Speicherchips, sondern nur freie Lötstellen zu finden. Ansonsten präsentiert die Rückseite des PCBs nur einige SMD-Bauteile, aber keinerlei Besonderheiten.
Direkt in das Gehäuse eingefräst weist der "GTX 780"-Schriftzug die Karte als eben solche aus. Ein ähnliches Kühlerdesign (wenn nicht gar das identische) werden wir vermutlich auch noch einmal bei der GeForce GTX 770 sehen.
Den Radiallüfter mit einem Durchmesser von 65 mm und einer verchromten Abdeckung auf der Achsnabe kennen wir natürlich ebenfalls bereits. Er soll sich durch eine besondere Laufruhe auszeichnen. NVIDIA will aber auch das Lüfterprofil noch einmal angepasst haben, was im Idle- und Last-Betrieb eine nochmalige Verbesserung der Lautstärke zur Folge haben soll. Ob dies gelungen ist, werden wir bei den Messungen sehen.
Genau wie die GeForce GTX Titan auch, sieht NVIDIA für die GeForce GTX 780 einen theoretischen Maximalverbrauch der kompletten Karte von 250 Watt vor. Um sie ausreichend versorgen zu können, sind neben den 75 Watt, die über den PCI-Express-Steckplatz geführt werden können, auch noch ein 6-Pin- (75 Watt) und ein 8-Pin-Anschluss (150 Watt) notwendig, sodass wir insgesamt auf 300 Watt kommen, die an die Karte gebracht werden können.
Wie alle derzeitigen High-End- und auch die meisten Mitteklasse-Karten kann die GeForce GTX 780 in einem SLI, 3-Way-SLI oder gar 4-Way-SLI betrieben werden. Um die fertig gerenderten Bilder an die erste Karte zu übertragen, müssen die SLI-Anschlüsse mit einer Brücke versehen werden.
Auf der Slotblende präsentiert die GeForce GTX 780 das derzeit übliche Bild: Zweimal Dual-Link-DVI (1x DVI-I und 1x DVI-D) sowie jeweils einmal HDMI 1.4a und DisplayPort 1.2.
Da der gleiche Kühler wie auf der GeForce GTX Titan und ein ähnliches Modell wie auf der GeForce GTX 690 zum Einsatz kommt, besitzt auch die GeForce GTX 780 den beleuchteten "GeForce GTX"-Schriftzug. Dieser leuchtet grün und kann z.B. mit dem passenden EVGA-Tool auch angesteuert werden, um ihn weniger hell oder gar nicht leuchten zu lassen.