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Bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 130 Watt TDP hätte man eigentlich davon ausgehen können, dass PowerColor für seinen passiven Ableger die Taktraten nach unten korrigiert oder den ein oder anderen Streamprozessor unter den Tisch hätte fallen lassen. Dies ist allerdings nicht der Fall. Die PowerColor Radeon HD 7850 SCS3 verfügt über die gleichen Eckdaten wie AMDs Referenz-Sample.
Der GPU-Z-Screenshot bestätigt noch einmal die bereits bekannten technischen Daten. In der folgenden Tabelle geben wir einen kurzen Überblick der PowerColor Radeon HD 7850 SCS3 und vergleichen diese mit der Referenz.
Vergleich mit der Referenz
PowerColor Radeon HD 7850 SCS3 gegen die Konkurrenz | ||
---|---|---|
Modell | AMD Radeon HD 7850 | PowerColor Radeon HD 7850 SCS3 |
Straßenpreis | ab 135 Euro | ca. 165 Euro |
Homepage | www.amd.com | www.powercolor.com |
Technische Daten | ||
GPU | Pitcairn | Pitcairn Pro |
Fertigung | 28 nm | 28 nm |
Transistoren | 2,8 Milliarden | 2,8 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | 860 MHz | 860 MHz |
GPU-Takt (Boost Clock) | 860 MHz | 860 MHz |
Speichertakt | 1200 MHz | 1200 MHz |
Speichertyp | GDDR5 | GDDR5 |
Speichergröße | 1024 MB | 1024 MB |
Speicherinterface | 256 Bit | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 153,6 GB/Sek. | 153,6 GB/Sek. |
DirectX-Version | 11.1 | 11.1 |
Shadereinheiten | 1024 (1D) | 1024 (1D) |
Texture Units | 64 | 64 |
ROPs | 32 | 32 |
Auf dem Papier ergeben sich keinerlei Unterschiede zur Referenz. Die PowerColor Radeon HD 7850 SCS3 kann ebenfalls auf einen 1024 MB großen GDDR5-Videospeicher, insgesamt 1024 Streamprozessoren und Taktraten von 860 respektive 1200 MHz zurückgreifen.
Das Sample im Detail
Die Platine der PowerColor Radeon HD 7850 SCS3 fällt mit knappen 20 cm genauso lang aus wie die der Referenz. Zählt man die überstehenden Kühlrippen und Heatpipes sowie das Slotblechs mit dazu, muss man mit 21,5 cm etwas mehr Platz einplanen - vor allem was die Breite anbelangt. Denn hier müssen mit 16 cm knapp 4 cm mehr eingeplant werden als mit einer normalen Grafikkarte. Bei der Stromversorgung gibt es keine Änderungen im Vergleich zur AMD-Vorlage. Hier setzt man weiterhin auf 4+2 Phasen und einen zusätzlichen 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker. Der Kühler selbst macht mit einigen Aluminiumfinnen und vier dicken Kupfer-Heatpipes auf sich aufmerksam, verzichtet aber auf den sonst üblichen Radial- oder Axiallüfter.
Um im normalen Windows-Betrieb Abwärme und Strom zu sparen, taktet die Grafikkarte automatisch etwas herunter - zumindest der Takt des Grafikprozessors ging auf 300 MHz zurück. Die GDDR5-Speicherchips blieben weiterhin bei 1200 MHz. Vermutlich ein Fehler im BIOS der Karte, was ihr einen leicht höheren Stromverbrauch im 2D-Betrieb bescheren könnte. Dazu jedoch später mehr.
Das Testsample im Detail | ||
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Taktraten (2D/3D) | Chip | 300 MHz/ 860 MHz |
Speicher | 1200 MHz / 1200 MHz | |
Turbo | - | |
Speicherausstattung | Größe | 1024 MB |
Hersteller, Typ | Hynix, GDDR5 | |
Speicherinterface | 256 Bit | |
Layout | Länge (inkl. Slotblech) | 21,5 cm |
Länge (inkl. Kühler) | 20,0 cm | |
Breite (inkl. Kühler) | 16,0 cm | |
Höhe (inkl. Kühler) | 5,6 cm | |
Stromversorgung | 1x 6 Pin | |
Spannungsversorgung | 4+2 Phasen | |
Kühler | Größe | Dual-Slot |
Kühlkörper | 4x Kupfer-Heatpipes vernickelte Aluminiumfinnen | |
Lüfter | keiner, passiv | |
Anschlüsse | 1x DL-DVI 1x DisplayPort 1x HDMI | |
Lieferumfang | 1x QuickStart-Guide |
So weit so gut, nun schauen wir unseren Testkandidaten näher an.