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So weit so gut, nun schauen wir unseren Testkandidaten näher an.
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Bereits auf den ersten Blick wird das wuchtige Auftreten der EVGA GeForce GTX 780 Classified sichtbar. Der Kühler ragt um mehr als 3 cm über die Slotblende hinaus. Doch die Kühlung war nicht der entscheidende Faktor für die Größe der Karte, sondern das PCB.
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Die Rückseite des PCBs ist nicht durch eine Backplate verdeckt. Spätestens an dieser Stelle wird dann jedem klar, dass EVGA nicht mehr das Referenz-PCB verwendet, sondern ein eigenes Layout entwickelt hat. Auf die einzelnen Details dieser Änderungen gehen wir später noch etwas genauer ein.
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Zwei große 85-mm-Axiallüfter kümmern sich um die nötige Frischluft. Den ACX-Kühler als solches haben wir bereits auf zahlreichen EVGA-Modellen (z.B. der EVGA GeForce GTX 780 Superclocked) gesehen. Im Falle der GeForce GTX 780 Classified verspricht EVGA ein um 40 Prozent größeres Heatsink-Volumen, um 15 Prozent niedrigere GPU- und Speicher-Temperaturen sowie eine um den Faktor vier verlängerte Lebensdauer der Lager der beiden Lüfter. In den dazugehörigen Reviews konnten wir dem ACX-Kühler meist gute Werte bescheinigen, der Allheilsbringer ist aber auch er nicht. Wie sich dies nun bei der EVGA GeForce GTX 780 Classified und hier vor allem beim Overclocking darstellt, sehen wir später bei den Messungen.
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Noch einmal ein Blick auf den Schriftzug zwischen den beiden Lüftern, der die GeForce GTX 780 Classified als solche ersichtlich macht.
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Über die beiden SLI-Anschlüsse können zwei oder drei EVGA GeForce GTX 780 Classified in einem SLI oder 3-Way-SLI zusammengeschaltet werden. Die Slothöhe von nur 3,3 cm stellt für eine solche Konfiguration auch mechanisch kein Problem dar.
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Mittels zweier 8-Pin-Anschlüsse wird die Karte zusätzlich zu den 75 Watt, die über den PCI-Express-Slot fließen können, mit Strom versorgt. Diese beiden Anschlüsse steuern noch einmal jeweils 150 Watt hinzu, sodass die EVGA GeForce GTX 780 Classified ingesmmt theoretisch bis zu 375 Watt aufnehmen kann. NVIDIA sieht für die Referenzversion eine maximale Leistungsaufnahme von 250 Watt vor.
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Links von den beiden Stromanschlüssen sind einige Besonderheiten der EVGA GeForce GTX 780 Classified zu erkennen. Diesen wären zum einen der EVBot-Anschluss mit fünf Pins, auf den wir später auf einer Sonderseite noch etwas genauer eingehen wollen.
Noch einmal etwas links davon befindet sich der BIOS-Switch. Mithilfe dieses Schalters kann zwischen zwei BIOS-Versionen gewechselt werden. EVGA hat einige Besonderheiten in das zweite BIOS eingebaut. So liegt das Power-Target dann bei 115 und nicht bei 106 Prozent. Dies hebt die maximale Leistungsaufnahme der Karte von 265 auf 290 Watt an. Weiterhin kann die Drehzahl des Lüfters im Default-BIOS nur von 30 bis 80 Prozent gewählt werden. Das zweite BIOS erlaubt eine Einstellung von 20 bis 100 Prozent.
Wiederum links vom BIOS-Switch sind die Spannungsmesspunkte zu finden. Diese sind nicht auf dem PCB beschriftet und so muss der Benutzer entweder im Handbuch nach den richtigen Pins suchen oder probiert sie einfach durch. Wichtig sind die Spannungsmesspunkte, sobald beim Overclocking Spannungen angelegt werden, die von den üblichen Software-Tools nicht mehr korrekt ausgelesen werden können.
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Auf der Slotblende finden wir die üblichen Anschlüsse in Form von jeweils einmal HDMI 1.3a und DisplayPort 1.2 sowie zweimal Dual-Link-DVI (einmal DVI-D und einmal DVI-I).