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Der DDR3-Speicher unserer MSI Radeon R7 250 OC ist der größte Flaschenhals. Trotz der höheren Taktraten des Grafikprozessors schafft es die Karte in vielen Benchmarks nicht, mit unserem Vergleichsstück der Radeon R7 250 mithalten zu können. Dieses war noch mit schnellem GDDR5-Speicher bestückt, hatte dafür mit 1.024 MB aber nur die Hälfte an Kapazität. Eine Radeon R7 240 oder NVIDIA GeForce GT 640 hält man allerdings trotzdem gut in Schach.
Unter dem Strich reicht es nur für geringe Auflösungen und Qualitätsstufen. Wer aber ein Freund älterer Spieletitel ist, dürfte seine Freude mit der MSI Radeon R7 250 OC haben. In Sachen Lautstärke, Temperatur-Verhalten und Leistungsaufnahme leistet sich MSI keinen Patzer. Diese liegen auf gewohntem Niveau bzw. fallen noch besser aus als bei unserem Referenzmodell. Vor allem die Lautstärke weiß hier zu gefallen.
Wer sich für die MSI Radeon R7 250 OC entscheidet, sollte darauf achten, die GDDR5-Version zu kaufen, auch wenn diese womöglich nur noch 1.024 MB Speicher bereithält. Dann lassen sich sogar noch fast fünf Euro sparen. Die GDDR5-Version ist in unserem Preisvergleich ab etwa 64 Euro zu haben, die größere Version schlägt hingegen mit 67 Euro zu Buche. Wer noch einen Fünfer drauflegen kann, sollte dies unbedingt tun. Für knapp 70 Euro erhält man eine Radeon HD 7750, die deutlich mehr Leistung bietet als das hier getestete Modell.
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Persönliche Meinung
Wer mit einer AMD Radeon R7 250 liebäugelt und den Aufpreis zur deutlich schnelleren Radeon HD 7750 scheut, der sollte unbedingt zur GDDR5-Version der Radeon R7 250 greifen. Diese ist deutlich schneller. Trotz der höheren Taktraten beim Grafikprozessor schafft es unsere MSI Radeon R7 250 OC nicht, an der Version mit GDDR5-Videospeicher vorbeizuziehen. Im Gegenteil: In vielen Benchmarks liegt man deutlich dahinter. Mein Fazit: Lieber etwas mehr Geld ausgeben oder warten, bis die Preise für AMDs Radeon R7 240 und R7 250 sinken! (Andreas Stegmüller)
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