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NVIDIA GeForce GTX 750 Ti im Test - ASUS GeForce GTX 750 Ti

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Da wir die von NVIDIA vorgestellte Referenzversion der ersten "Maxwell"-Karte so kaum im Handel sehen werden, schauen wir uns auch gleich einen ersten Retail-Vertreter an: die ASUS GeForce GTX 750 Ti.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2014/maxwell-launch/asus-gtx750ti-gpuz.png]GPU-Z-Screenshot der ASUS GeForce GTX 750 Ti[/figure]

Im Vergleich zur Referenzversion legt ASUS einen höheren Basis-Takt von 1.072 MHz an, womit dann auch gleich der Boost-Takt auf 1.150 MHz ansteigt. Wie wir bereits bei den Abhängigkeits-Tests von Temperatur und Takt bei GPU-Boost 2.0 gesehen haben, arbeitet die Karte aber in allen Benchmarks mit ihrem maximalen Boost von 1.228 MHz. Den Speicher hat ASUS bei 1.350 MHz belassen, so dass es abgesehen von der Kühlung keine weiteren Unterschiede zur Referenzversion gibt.

ASUS GeForce GTX 750 Ti

ASUS GeForce GTX 750 Ti

Natürlich auf auffälligsten ist die Tatsache, dass ASUS einen deutlich größeren Kühler auf der GeForce GTX 750 Ti einsetzt, als dies bei der Referenzversion der Fall ist. Vermutlich aufgrund der geringen Leistungsaufnahme verzichtet ASUS auch auf einen DirectCU-Kühler und verwendet stattdessen einen klassischen Kühlkörper aus Aluminium. Die beiden Axiallüfter haben einen Durchmesser von 70 mm. Die Karte misst insgesamt 21,5 cm und ist damit deutlich länger als die Referenzversion mit ihren 14,5 cm. Allerdings ist das PCB nur 17,8 cm lang und der Kühler steht deutlich darüber hinaus.

ASUS GeForce GTX 750 Ti

ASUS GeForce GTX 750 Ti

Auf der Rückseite des PCBs sind keinerlei Besonderheiten zu erkennen - das Layout einer GeForce GTX 750 Ti ist in dieser Hinsicht relativ unspektakulär. Keine Hinweise auf eine aufwendige Strom- und Spannungsversorgung und bei ASUS hat man offensichtlich auch auf die zusätzlichen Lötpads für weiteren Speicher verzichtet.

ASUS GeForce GTX 750 Ti

ASUS GeForce GTX 750 Ti

Noch einmal ein genauer Blick auf einen der beiden 70-mm-Lüfter, die allerdings keine besonderen Merkmale vorweisen. Darunter ist der Kühlkörper aus Aluminium zu erkennen, der trotz seiner Größe nur die GPU abdeckt. Die vier Speicherchips müssen ohne aktive Kühlung auskommen.

ASUS GeForce GTX 750 Ti

ASUS GeForce GTX 750 Ti

Etwas unglücklich finden wir die Position des zusätzlichen Stromanschlusses. Dieser ist zwar auch auf der Referenzversion angedeutet, aber nicht ausgeführt. Die meisten Retail-Modelle mit Übertaktung werden einen zusätzlichen Anschluss anbieten. Bei einer TDP von nur 60 Watt wäre und ist eine Versorgung ausschließlich über den PCI-Express-Steckplatz möglich. Die zusätzlichen 75 Watt nimmt die Karte aber gerade beim Overclocking gerne entgegen. Warum ASUS den Anschluss in der Nähe der Slotblende verbaut, erschließt sich uns nicht. Unser Grafikkarten-Testsystem hatte zumindest mit zu kurzen Stromkabeln zu kämpfen, die nicht bis hierher reichten, wenn sie schön hinter dem Mainboard-Schlitten verlegt waren.

ASUS GeForce GTX 750 Ti

ASUS GeForce GTX 750 Ti

Etwas unüblich ist auch das Design der Display-Anschlüsse auf der Slotblende. Natürlich unterstützen auch die "Maxwell"-GPUs bis zu sechs Displays, dies allerdings nur über DisplayPort bzw. einen MST-Hub. Üblicherweise sahen wir daher auf Desktop-Karten bisher zweimal Dual-Link-DVI sowie jeweils einmal HDMI und DisplayPort. ASUS aber verbaut zwei Dual-Link-DVI-Anschlüsse und jeweils einmal HDMI und VGA.

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